Hoch oben in den Bergen Kärntens verbirgt sich eine asiatische Oase des Way of Life. Im Hotel Hochschober am Turracher See wird rund um einen original chinesischen Turm alles für die Sinne geboten, was das genervte Herz für die Rehabilitation braucht: eine Insel der Glückseligkeit.
Asia feeling in den Bergen von Österreich? Gibt es dass, fragt man sich? Ja, in Kärnten auf der Turracher Höhe 1.763 m über dem Meeresspiegel, am Südufer des Turracher Sees an der Landesgrenze zur Steiermark, da liegt ein Stück Asien: Zu finden ist es im Top Hotel Hochschober.
Hier kann und soll man nach Herzenslust „Hochschobern“, wenn es nach dem Willen und den Wünschen der Familien Leeb und Klein geht.
Mit airberlin von Düsseldorf zum Flughafen Klagenfurt geht es von dort in etwa 60 Minuten mit dem Auto durch kleine idyllische Bergdörfer, gesäumt von wunderschönen grünen Wälder immer höher ins Gebirge. Die Baumgrenze wird sichtbar, aber die Berge haben nichts Einengendes oder gar Bedrohendes. Sie vermitteln Freiheit und Ruhe, der Urlaub, die Entspannung kann beginnen.
Das Hotel Hochschober erscheint auf den ersten Blick als gemütliches Familienhotel, eingebettet in die Lärchen- und Zirbenwälder des Nationalparks Nockberge. Im Eingangsbereich erwartet den Reisenden schon eine kleine kulinarische Stärkung. Ob es ein Kreislauf förderndes Glas Sekt oder eher ein durstlöschendes, heimisches Bier sein soll, entscheidet der Gast ganz nach seinem Gousteau. Der vielfältigen flüssigen Stärkung steht ein exzellenter Imbiss zur Seite; sei es herzhafter Speck oder Käse aus der Region oder herrlicher Kuchen aus der eigenen Patisserie. Und ganz nebenbei, wie von selbst; wird das lästige Anmeldeszenario erledigt.
Ein frisches, kaltes Glas Wasser kann aus der „Zapfanlage“ in der Wand gezogen werden. Diesen Luxus findet man im ganzen Haus an allen möglichen und vor allem sinnvollen Stellen. „Wasser ist Leben“, beschreibt Hausherr Martin Klein einen Teil der Gastro-Philosophie: Essen, Bildung und Wellness. Und somit ist das Lebenselexier entsprechend überall im Hotel kostenfrei verfügbar.
Hausregeln im Sinne der Ideologie
Zur Ideologie des Hauses gehören auch bestimmte Regeln, wie zum Beispiel Handy-Verbot in den allgemeinen Räumen. “Handys werden im See versenkt“, so zu lesen am Aufzug. Da steht ein mit Seekieseln und Wasser gefülltes großes Glas in dem zwei alte Handys schwimmen. Auch der Bademantel ist außerhalb des Wellness- und Schwimmbereichs nicht gerne gesehen. Um das Leben und Erholen im Haus angenehmer zu machen, zählt auch, dass hier keine größeren Gruppenreisen empfangen werden und Business-Veranstaltungen nicht auf dem Plan stehen. Eine Konsequenz, die sich das Wirtsehepaar offenbar heute leistet. Seit 2003 leiten Karin Leeb und ihr Mann Martin Klein in der dritten Generation als Geschäftsführer den Familienbetrieb. Während Karin Leeb für die Bereiche Marketing, Reservierung und Rezeption verantwortlich ist, kümmert sich Martin Klein als ausgebildeter Physiotherapeut vor allem um die Belange der Wohlfühlwelt.
Vom Balkon ist der chinesischen Turm endlich zu sehen. Er steht wie ein Menetekel am eiskalten, klaren Turracher See mit original Bauteilen aus China, von chinesischen Architekten erbaut. Seine Position ist so errechnet, dass der Turm von jedem Berggipfel rund herum zu sehen ist. Eine weitere Besonderheit neben dem vierstöckigen Turm ist das weltweit einzigartige See-Bad, ein ganzjährig beheiztes Schwimmbad inmitten des kalten Sees. Mit Leidenschaft und Liebe zum Detail setzt Familie Leeb und Klein immer wieder neue und außergewöhnliche Akzente auf der Turracher Höhe. Inspirationen dazu findet sie auf ihren zahlreichen Reisen in ferne Länder. Ein „Mitbringsel“ ist dabei beispielsweise die tägliche Teezeremonie im obersten Stock des Turmes.
Zwiti: Kunst der Entschleunigung
Im Hotel Hochschober entdecken die Gäste die Kunst der Entschleunigung, einem seit langer Zeit festem Bestandteil der Hotelphilosophie. Bewusstes Faul-Sein und genussvolles Faulenzen dienen als Energie- und Kraftspender, während das vielfältige Hotelangebot für Abwechslung sorgt. Ziel der Philosophie ist, den Gästen wahre Glücksmomente zu bescheren. Aus diesem Grund integrieren Karin Leeb und ihr Mann seit 2004 auch Gedanken aus der Glücksforschung in ihr Motto „HochschoberN“.
Zentraler Bestandteil des Hotels ist das „Basislager“, ein Ausgangs- und Endpunkt für alle Unternehmungen in die Natur. Der Raum ist eine Mischung aus gemütlichem Wohnzimmer, Treffpunkt für die Aktiv-Starter und großen Schieberegalen, in denen die Schuhe beheizt und aufbewahrt werden. Ein großer, heller, lichtdurchfluteter Raum lädt ein zum Verweilen, Verschnaufen oder auch Erzählen. Auf einer großen farbigen Satellitenkarte auf dem Boden kann der Gast noch einmal in Ruhe sein erwandertes Tagespensum nachvollziehen. Sollten die Namen der Berge entfallen sein, so steht eine beachtliche Anzahl von Reise- und Wanderbüchern aus der Region direkt zur Verfügung.
Seit Mai 2010 steht den Gästen auch die hauseigene Bibliothek „Wortreich“ mit großem Lesesalon zur Verfügung. Wer gerne in Ruhe liest und schmökert, kommt hier garantiert auf seine Kosten! In wunderbaren, großzügigen Sesseln mit hervorragender Beleuchtung kann man sein Wissen mit über 4.000 Bildbänden, Biografien oder auch Gedichten auffrischen. Wem das nicht zusagt, kann in den unzähligen Romanen oder Kurzgeschichten aus Europa und einigen exotischen Kulturen in die Welt des gedruckten Wortes abtauchen.
Auch für kulinarische Höhepunkte ist reichlich gesorgt. Frühaufsteher beginnen ihren Urlaubstag ab sieben Uhr entweder fernöstlich im „Schönen Teehaus am Berg“ im Chinaturm bei einer Tasse chinesischem Tee und danach aktiv Entspannen in einem Yoga- oder Meditationskurs, oder sie lassen sich von Massagen verwöhnen. Alternativ könnte der Tag aber auch mit einem erfrischenden Molkedrink am Jungbrunnen in der Badewelt und ausgiebigem Schwimmen beginnen. Mittags erwarten die Gäste am Buffet täglich wechselnde Kompositionen aus Suppe, frischen Rohkostsalaten und einem Tagesgericht. Kaffee- und Teespezialitäten sowie süße Leckereien serviert das Hotel am Nachmittag in der Lounge und der Hotelhalle. Wer Appetit auf typisch österreichische Schmankerl bekommt, wandert zur hoteleigenen Alm, der Vastlhütte am Sam.
Der Weg dahin führt eine Stunde lang idyllisch durch die angrenzenden Zirbenwälder mit Blick ins Tal.
Abends kreiert das Küchenteam verschiedene Menüs mit überwiegend regionalen Produkten. Neu seit Sommer 2009 ist der „Küchenstammtisch“. Hier werden in kleiner Runde Gourmetmenüs serviert oder neue Wein- und Schokoladenverkostungen angeboten. Josef Dorner hält als Küchenleiter das Zepter in den Händen und zaubert gemeinsam mit Küchenchef Manfred Leingruber jeden Tag aufs Neue kulinarische Genüsse. Zum Essen aus der Region gehört auch der eigene Wein, der in kleinen Mengen bei regionalen Winzern gekeltert wird.
Gipfel der Genüsse
Der Gipfel der Genüsse ist jedenfalls der sensationelle Spabereich. Der Wohlfühltempel ist in die Erlebniswelten, fernöstlich, orientalisch und regional unterteilt. Neben dem Teegenuss steht im chinesischen Turm der spirituelle Charakter der Zeremonie im Mittelpunkt. Der Gast kann aus unzähligen Sorten Tee seinen Favoriten aussuchen und seine Harmonie finden.
Eine Etage darunter findet im Turm ein abwechslungsreiches Programm statt. Gäste können die lichtdurchfluteten Räume auch zur individuellen Meditation und Entspannung nutzen. Wieder ein Stockwerk tiefer ist ein Behandlungsraum für die traditionellen Chinesische Massagen und für Ayurveda eingerichtet. In eine Welt aus 1001 Nacht entführt das orientalische Hamam seine Gäste. Die Architektur, Brunnen und Accessoires wurden bis ins Detail originalgetreu gestaltet. Hier lassen die Gäste bei der typischen Hamam-Waschung die Seele baumeln, finden Ruhe und sagen dem Alltagsstress adieu. Im großen Zentralraum mit warmem Bauchstein und in den kleineren wärmeren Kammern geben sich Erholungssuchende ganz dem Genussfaulenzen hin. Anschließend entspannen sie im sogenannten Sultans-Gemach, wo Tee, Kaffee, Orangen und orientalische Süßigkeiten auf sie warten. Wer sein Wohlbefinden aber doch lieber auf bekannten Wegen finden möchte, der sollte das umfangreiche Saunaangebot nutzen. Dort stehen dem Gast mehrere Finnische Saunen, eine Dampfsauna, ein Zirbensauna-Blockhäuschen am See, ein „Keltenofen“ genanntes Tepidarium beim Jungbrunnen sowie Kneippmöglichkeiten zur Verfügung. Im März wurde das Hochschober mit dem Gala Spa Award ausgezeichnet.
Zur Wasserwelt gehören das Hallenbad „Grüner Salon“, ein Indoor-Ruhebecken, drei Außen- sowie das Kinderbecken „Storchenteich“, Kräuter-Dampf-Grotten, der Ruhebereich „Schlafsack am See“ mit Entspannungsliegen und Wasserbetten sowie der Nocky Mountains Alpenstrand mit Wasserfahrrädern, Ruder- und Tretbooten. Herzstück des Strandsees und eine besondere Attraktion ist das See-Bad im Turracher See. Inmitten des eiskalten, klaren Bergsees planschen die
Gäste bei wohligen 30 Grad Wassertemperatur, Technik und Physik machen das möglich. Das bedeutet, dass selbst im Winter, wenn der See mit einer dicken Eisschicht zugefroren ist, Badebegeisterte im Seebad schwimmen, während um sie herum Eisläufer ihre Bahnen ziehen.
Wandern mit 5-Finger-Shoes
Und dann entdecken Sie die Sinnesausflüge „Wandern über den Wolken“. Gäste entdecken mit sogenannten 5-Finger-Shoes das Gefühl des Barfußgehens in der Natur. Gar nicht so einfach die Zehen, einzeln verpackt, in eine Art Handschuh zu stecken. Nachdem die „five-finger-shoes“ angezogen waren, begann die Wanderung. Am Anfang ist es etwas unangenehm, jeder Stein ist zu spüren. Aber die Fußsohlen gewöhnen sich recht schnell und dann ist es nur noch eine angenehme Massage beim Wandern. Passend zur Hotelphilosophie bietet das Hochschober zudem ein Glückstraining an, bei dem Gäste ihre ganz persönlichen Glücksmomente erleben. Unter dem Titel „Yoga am Berg“ finden Übungen in der freien Natur auf Almwiesen, Lichtungen oder auf einem Berggipfel statt.
Ganz hoch im Kurs steht beim Gastgeber jedoch die Kommunikation. „Wellness macht einsam, die Gäste reden nicht mehr miteinander, sie liegen am Pool oder im Ruheraum, abends genießen sie das Essen und verziehen sich dann meist auf das Zimmer“, so beschreibt Martin Klein den vorherrschenden Alltag anderer Häuser. Dagegen ließ die Familie eigens einen Spielraum herrichten. Fest eingezimmerte Brettspiele sollen die Gäste wieder aus der Einsamkeit ziehen und den Kontakt erleichtern. Neben den gängigen Kartenspielen ist auch immer das „Spiel des Jahres“ dabei. Die Gesamtkomposition des Hotels Hochschober wird nicht zuletzt zusammengehalten durch freundliches und gut geschultes Personal, das zum überwiegenden Teil seit Jahren festangestellt im Hause Dienst tut.
Kinder sind im Hochschober natürlich herzlich willkommen. Für sie gibt es eine eigene „Villa“ mit einer auf kleine Gäste abgestimmten Einrichtung. Neben vielen Spielen, Billard und Flipper, stehen natürlich auch PC‘s mit Internetanschluss, Playstation und Fernseher zur Verfügung.
Aktivitäten
Die Turracher Höhe ist in jeder Jahreszeit die ideale Destination für alle, die sich gerne in der Natur bewegen. Weitläufige Wanderwege laden zum Spazieren inmitten des Nationalparks Nockberge ein. Die Kornockbahn und die Panoramabahn erleichtern dabei den Aufstieg. Bergab geht es mit der ganzjährig geöffneten Allwetterrodelbahn „Nocky Flitzer“. Zudem sind die Nockberge mit ihren über 1.000 Kilometer Mountainbikewegen ein Paradies für Radfahrer. Golfspieler haben die Wahl aus 13 Golfplätzen in der Region.
Weitere mögliche Aktivitäten sind Reiten, Raften und Fischen. Von Dezember bis April lockt das Skigebiet Turracher Höhe die Wintersportler an.
Mit seinen 38 Pistenkilometern, 14 Skiliften, den insgesamt 20 Kilometer langen Loipen, der Ottifanten-Kinder-Skiwelt und der Skischule gilt das Gebiet als Paradies für Skifahrer, Snowboarder, Langläufer und Rodler.
Preise
Die Preise im Hotel Hochschober variieren je nach Zimmerkategorie und Saison und beziehen sich überwiegend auf einen Aufenthalt zwischen drei und sieben Übernachtungen.
So kostet ein Doppelzimmer ab 127,50 Euro pro Person, ein Studiozimmer ab 136 Euro, ein Erkerzimmer ab 138 Euro, ein Appartement ab 141,50 Euro und ein Bergkönig-Bergkristall- oder 3-Seen-Zimmer ab 143 Euro bei mindestens sieben Nächten.
Info
Karin Leeb/Elisabeth Lerchner
A – 9565 Turracher Höhe 5
T +43(0)4275-8213
F +43(0)4275-8368
urlaub@hochschober.com, www.hochschober.com
Reiseinfo
Das Hotel Hochschober am Turracher See ist von Deutschland aus leicht mit airberlin zu erreichen. Airberlin fliegt von verschiedenen Flughäfen nach Klagenfurt in Kärnten:
Von
Düsseldorf | Täglich außer Samstag |
Köln/Bonn | Di.,Do.,Sa. |
Frankfurt | Di., Do. |
Hamburg | Täglich außer Sa., Mo., Di. |
Berlin | Täglich außer Sa., Mo. |
München | Täglich außer Sa., Mo. |
Vom Flughafen Klagenfurt sind es mit dem Auto eine gute Stunde Fahrt. Das Hotel bietet einen Shuttle an. www.airberlin.com
Mit dem Auto:
Gäste aus Deutschland fahren über Salzburg die A10 Tauernautobahn bis zur Abfahrt St. Michael. In Richtung Tamsweg geht es zur Predlitz-Nordauffahrt. Von da ab sind es zirka 30 Minuten bis zur Turracher Höhe.