Mit zwei Ferienappartements brachte der Vater Karl Traubels vor 60 Jahren den Fremdenverkehr in das noch unerschlossene Balderschwang. Ihn trieb die Leidenschaft einer eigenen Gastronomie. Der Erfolg gab ihm Recht: Die Infrastruktur verbesserte sich, Ferienwohnungen und die familieneigene Metzgerei lockten immer mehr Gäste an. Nach dem frühen Tod des Vaters übernahm Karl Traubel gemeinsam mit dem jüngeren Bruder das HUBERTUS. In zweiter Generation spezialisierten sich die beiden erfolgreich auf Bus- und Gruppenreisen. Doch Karl Traubel dachte weiter voran. Und so erfolgte Ende des 20. Jahrhunderts eine Neuorientierung auf das Thema Wellness. Hochwertige Wohlfühl- und Behandlungsmethoden stehen bis heute im Vordergrund. Federführend dabei ist Karl Traubels Ehefrau Christa.
Zwischen 2002 und 2005 ließen die Traubels neue Behandlungsräume einrichten und den Gästebereich umgestalten. Sie wollten kein Hotel, sondern ein Zuhause auf Zeit bieten. 2010 ging das Ehepaar Traubel den nächsten Schritt auf diesem Weg. Mit Unterstützung des Architekten Professor Hermann Kaufmann aus Voralberg wurde das HUBERTUS von Mai bis September 2010 grundlegend transformiert. Gemeinsam interpretierten Architekt und Bauherr die bestehende traditionelle Architektur neu. Die Natur des Allgäus spielte dabei eine tragende Rolle. Liebevoll ausgewählte Materialien und Texturen spiegeln das Äußere nach Innen, während moderne Elemente dem HUBERTUS eine erholsame Klarheit verleihen. Karl Traubel wollte ein Hotel zum Entdecken, damit Spannung und Polarität erzeugen und zugleich das Alte mit der neuzeitlichen Kaufmann-Architektur gelungen verbinden.
Am 29. September 2010 öffnete die HUBERTUS Alpin Lodge & Spa mit insgesamt 66 individuell gestalteten Zimmer und Suiten, sechs Restaurant Stuben, neu gestalteter Lobby, Bar und einem Shop wieder. Zwölf „Loggia“ Junior Suiten und vier „Adlerhorst“ Suiten kamen hinzu, das Alpin Spa schloss sich in Stadel-Bauweise an das bestehende Gebäude an.
LOGI-Kost
In der HUBERTUS Alpin Lodge & Spa stellt das Konzept der „Wohlfühl-Kulinarik“ das Wohlempfinden der Gäste auch beim Essen in den Mittelpunkt. Regionale Tradition verbindet sich mit modernen Ansätzen. Ganz im Sinne der italienischen Slow Food-Bewegung bedeutet das vor allem frische Produkte der Region, abwechslungsreiche, gesunde Speisen und eine familiäre Umgebung. Der Gast darf entscheiden, was er essen möchte. Statt Vorgaben gibt das Küchenteam mithilfe erfahrener Ernährungsberater Hilfestellungen zum Thema gesunde Ernährung. So kann zum Beispiel die LOGI-Methode langfristig unterstützend bei der Prävention und Therapie von Übergewicht, metabolischem Syndrom und Diabetes wirken. Wissenschaftlich
abgesichert, bedeutet LOGI eine Umstellung auf eine zucker- und kohlenhydratarme Kost und verbessert dadurch den individuellen Stoffwechsel. Morgens ein ausgewogenes Frühstücksbuffet mit vielen frischen Produkten, mittags das vegetarische Lunchbuffet und abends täglich wechselnde Menü- und Buffetangebote. Jedes Abendmenü im HUBERTUS enthält einen Hauptgang, der nach der LOGIMethode zusammengestellt ist.