Düsseldorfer Kunstpalast

Kunstpalast: Schokolade und Meerschweinchen

Cornelius Völkers bringt auf die Leinwand, was viele für bildunwürdig halten: Schokolade, Meerschweinchen oder Bücherstapel. Der Düsseldorfer Maler zeigte seine scheinbar banalen Motive aktuell im Düsseldorfer Kunstpalast. Ob Mensch oder Meerschweinchen, Wolken, Bücher oder Blumen – so unterschiedlich sind die Motive des Malers Cornelius Völkers. Seine Bilder leuchten in kräftigen und bunten Farben. Die Bilder zeigen oft vertraute und alltägliche Dinge, die er aber in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Cornelius Völkers Schokolade
Cornelius Völkers Schokolade
Meerschweinchen Cornelius Völkers
Meerschweinchen

Das Museum Kunstpalast am Düsseldorfer Rheinufer ist eine der wichtigsten Kulturinstitutionen des Rheinlands. Die Baugeschichte des neobarocken Gebäudes ist komplex. Nun konnten Sieber Architekten eine umfangreiche Sanierung der Dreiflügelanlage abschließen.

Kuppel im Düsseldorfer Kunstpalast
Kuppel im Düsseldorfer Kunstpalast

Es wird getragen von der Stiftung Museum Kunstpalast, die 1998 von der Stadt Düsseldorf und dem Energiekonzern E.ON gegründet worden war. Das städtische Kunstmuseum wurde 1913 gegründet. Sein Gebäude gehört zu dem Bauensemble des Ehrenhofs, das 1925/1926 nach Plänen von Wilhelm Kreis für die Ausstellung GeSoLei errichtet wurde und dabei den seit 1902 existierenden und für Ausstellungen genutzten alten Kunstpalast baulich integrierte.


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Die Sammlung des Museums umfasst fast alle künstlerische Gattungen mit über 100.000 Objekten. Neben Gemälden und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe und Design, Grafik, Fotografie sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen.

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Cornelius Völkers Kunstpalast
(alle Bilder Axel Winkelnkemper)

Mit der neu präsentierten Sammlung, die aus achthundert, in thematischen Gruppen geordneten Exponaten besteht, meint der Generaldirektor, in der Landeshauptstadt nun ordentlich auftrumpfen zu können. Tatsächlich wirkt der auf zwei Ebenen verlaufende Rundgang durch 49 Räume und insgesamt 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche erstaunlich frisch, hell und kohärent. „Wir gehen nicht nach Namen, wir wollen Geschichten erzählen“, so formuliert es Museumsdirektor Felix Krämer. Kaum zu gleuben, dass der geneigte Besucher auf seinem Rundgang an die zehn Kilometer zurücklegt. Zu sehen sind unter anderem auch Werke von Richter, Beus oder Klein.

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