Düsseldorfer Kunstpalast

Kunstpalast: Schokolade und Meerschweinchen

Cornelius Völkers bringt auf die Leinwand, was viele für bildunwürdig halten: Schokolade, Meerschweinchen oder Bücherstapel. Der Düsseldorfer Maler zeigte seine scheinbar banalen Motive aktuell im Düsseldorfer Kunstpalast. Ob Mensch oder Meerschweinchen, Wolken, Bücher oder Blumen – so unterschiedlich sind die Motive des Malers Cornelius Völkers. Seine Bilder leuchten in kräftigen und bunten Farben. Die Bilder zeigen oft vertraute und alltägliche Dinge, die er aber in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Cornelius Völkers Schokolade
Cornelius Völkers Schokolade
Meerschweinchen Cornelius Völkers
Meerschweinchen

Das Museum Kunstpalast am Düsseldorfer Rheinufer ist eine der wichtigsten Kulturinstitutionen des Rheinlands. Die Baugeschichte des neobarocken Gebäudes ist komplex. Nun konnten Sieber Architekten eine umfangreiche Sanierung der Dreiflügelanlage abschließen.

Kuppel im Düsseldorfer Kunstpalast
Kuppel im Düsseldorfer Kunstpalast

Es wird getragen von der Stiftung Museum Kunstpalast, die 1998 von der Stadt Düsseldorf und dem Energiekonzern E.ON gegründet worden war. Das städtische Kunstmuseum wurde 1913 gegründet. Sein Gebäude gehört zu dem Bauensemble des Ehrenhofs, das 1925/1926 nach Plänen von Wilhelm Kreis für die Ausstellung GeSoLei errichtet wurde und dabei den seit 1902 existierenden und für Ausstellungen genutzten alten Kunstpalast baulich integrierte.


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Die Sammlung des Museums umfasst fast alle künstlerische Gattungen mit über 100.000 Objekten. Neben Gemälden und Skulpturen vom Mittelalter bis zur Gegenwart sind Spezialsammlungen zu Kunstgewerbe und Design, Grafik, Fotografie sowie eine bedeutende Glassammlung zu sehen.

Cornelius Völkers Kunstpalast
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Cornelius Völkers Kunstpalast
(alle Bilder Axel Winkelnkemper)

Mit der neu präsentierten Sammlung, die aus achthundert, in thematischen Gruppen geordneten Exponaten besteht, meint der Generaldirektor, in der Landeshauptstadt nun ordentlich auftrumpfen zu können. Tatsächlich wirkt der auf zwei Ebenen verlaufende Rundgang durch 49 Räume und insgesamt 5.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche erstaunlich frisch, hell und kohärent. „Wir gehen nicht nach Namen, wir wollen Geschichten erzählen“, so formuliert es Museumsdirektor Felix Krämer. Kaum zu gleuben, dass der geneigte Besucher auf seinem Rundgang an die zehn Kilometer zurücklegt. Zu sehen sind unter anderem auch Werke von Richter, Beus oder Klein.

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Van Gogh in Drenthe – Reise auf seinen Spuren

Vor 140 Jahren im Herbst reiste Vincent van Gogh ins ländliche Drenthe im Nordosten der Niederlande. Auf speziell markierten Van-Gogh-Routen kann man ihm durch Drenthe nachspüren und seine Motive in Natura bestaunen. Sie führen durch die herbstliche Holland-Idylle unserer Zeit, durch kleine Dörfer, vorbei an ruhig gelegenen Gehöften und durch besondere Natur. Was die Spurensuche aktuell besonders reizvoll macht: Van Gogh’s Gemälde aus und über Drenthe sind gerade im Drents Museum in Assen ausgestellt und wurden faür eigens aus aller Welt hierhergebracht.

20 Werke – zusammengetragen aus aller Welt

Als Vincent van Gogh am 11. September 1883 in den Nordosten seiner Heimat reiste, lagen seine weltberühmten Landschaftsbilder in den leuchtenden Farben der Provence noch in der Zukunft und sollten erst ab 1888 in Südfrankreich entstehen. Wie der Niederländer und spätere Meister der Moderne im Herbst 1883 die ländliche Provinz Drenthe wahrnahm und malte, das zeigt aktuell das Drents Museum in Assen, beschauliche Verwaltungsstadt der nach wie vor ländlichen Provinz. Das Museum stellt gut 20 Werke Van Gogh‘s aus: Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen – alle mit Motiven aus der Region und auf seiner Reise geschaffen. Das Drents Museum hat sie zum 140. Jahrestag der Reise eigens zusammengetragen und präsentiert sie bis 7. Januar 2024.

Weltberühmter Maler, weltberühmte Kollegen

Fast alle Werke kamen als Leihgaben aus aller Welt in die Provinz, so Annemiek Rens, die Kuratorin der Ausstellung. „Sie stammen aus Museen und Privatsammlungen. Die Arbeiten an der Ausstellung dauerten einige Jahre.“ Eigens nach Assen geholt wurden auch die gezeigten renommierten Zeitgenossen, die wie Van Gogh hierher an die Grenze zu Niedersachsen reisten – vor oder nach ihm – um zu malen, um wie er Natur und Menschen zu verewigen.

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Besondere Natur heute, wie sie schon Van Gogh gefiel Foto Ulrike Wirtz
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Alt-holländische Kate mit Riet-Dach, wie sie noch heute gefällt Foto Ulrike Wirtz

„Die außergewöhnliche Landschaft und das Licht zogen sie an“, sagt Kuratorin Rens. So etwa den Deutschen Max Liebermann oder die Niederländer Anton Mauve und Herman van der Weele. Der Titel der Ausstellung lautet schlicht „Op reis met Vincent“.

Dabei war der Trip, der bis 5. Dezember 1883, also rund drei Monate, dauerte, für ihn und die Kunstwelt besonders bedeutsam. Das sei der breiten Öffentlichkeit unbekannt, betont die Kuratorin: „Van Gogh entschied sich hier im abgelegenen Drenthe final dazu zu malen.“ Das ist in seinen Briefen aus der Zeit vor Ort an seinen Bruder Theodore nachzulesen. Kopien davon stellt unter anderem das Van Gogh Huis in Nieuw-Amsterdam aus, ein Provinz-Dorf 40 Kilometer südlich vom Drents Museum und ein spezieller Ort auf seiner Reise.

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Für Wochen Van Gogh’s Zimmer in Nieuw Amsterdam – mit Blick auf die Zugbrücke Foto Ulrike Wirtz

Denn in Nieuw-Amsterdam hatte Van Gogh den Großteil der drei Monate ein Zimmer in einer Herberge bewohnt, machte sich von hier in die Umgebung auf. Eine Reise auf seinen Spuren führt aber am besten erst ins Drents Museum und danach zu Van Gogh’s Zielen in Natura.

Moderne Videokunst zur Einführung

Schon die Einführung in seine Reise im Museum macht Lust, später wie er durchs Land zu streifen. So projiziert im ersten Ausstellungsraum moderne Videokunst bewegte Bilder großflächig auf hohe Wände – fast wie im 3D-Kino: angefangen damit dass Van Gogh als Mann mit Hut, Koffer und Staffelei einen Zug nimmt (zum Ort Hoogeveen), wo er einige Tage bleibt; bis er einige Tage später per Kahn, damals ein übliches Transportmittel für alles Mögliche, weiterreist (nach Nieuw-Amsterdam); um dann mit Staffelei unterm Arm durch die Region zu wandern: durch Wiesen und Weiden, wehendes Gras, durch Heidelandschaft, vorbei an Kanälchen, vereinzelten Häusern und Katen, die sich ins Land zu kauern scheinen, durch kleine Weiler. Bis sein Blick – und der unsrige als Betrachter des Videos – auf einmal zu schwarzem Moor wandert, zu Männer und Frauen, die arbeiten – im Moor genauso wie auf den Feldern.

Erst seine Bilder bewundern, später seinen Spuren folgen

„Op reis met Vincent“ – etwa durch die Landschaft von Drenthe, wie von Van Gogh festgehalten im Aquarell „Landschaft in Rostbraun und Lila“. Er malte in zarten Pinselstrichen eine einsame Gegend mit einer winzigen Hütte und wenigen Bäumchen. Als Farben der Natur dominieren Rostbraun und Lila – jeweils in Nuancen von hell bis dunkel. Das Lila steht für die im Herbst blühende Heide, von der Van Gogh so schwärmte.

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Van-Gogh-Aquarell “Landschaft in Rostbraun und Lila” von 1883 Foto Ulrike Wirtz

Im Hier und Jetzt warten solche Impressionen auf der markierten Van-Gogh-Route „Nieuw begin“ – Neubeginn. Sie führt an Kanälchen, Weiden und Wiesen vorbei, durch Alleen und Haine, wie auch im Video gezeigt. Von Grün bis braun ist die herbstliche Natur gefärbt – und von bunten Tupfern der Heide in Lila bis Pink. Inspirierend-schön prägt sich das alles ein, während es weitergeht auf der Route zu alten Katen und Gehöften, die in den Örtchen Stuifzand und Zwartschaap vom Ende des 17. Jahrhunderts stammen. Auch sie waren für Van Gogh motivierende Vorlagen.

In Zweeloo auf der Suche nach Max Liebermann

Oder sein Werk „Schafsherde vor kleiner Kirche in Zweeloo“, ein Ziel auf der Route „Symphonie van kleur” (Symphonie der Farben). Van Gogh führte das Kirchlein aus dem 13. Jahrhundert mit Bleistift aus – mit grasenden Schafen und Hirte im Vordergrund. Zweeloo liegt 30 Kilometer südlich vom Drents Museum, bildet heute offiziell laut Euroart die Künstlerkolonie Zweeloo und feiert mit Infotafeln, Straßennamen etc. ihre berühmtesten Künstler: Van Gogh und Liebermann. Ersterer kam 1883 für einen Tag. Seit 1882 schon war Liebermann hier, blieb bis 1883 und schuf etwa „Die Rasenbleiche“. Das Werk in Öl auf Leinwand ist auch Teil der Ausstellung und Leihgabe des Kölner Wallraf-Richartz-Museums. Van Gogh, so schrieb er an Bruder Theo, wollte Liebermann besuchen, traf ihn aber nicht an. So wanderte er weiter und fand das Kirchlein.

Vorlage für Van Gogh - das echte Kirchlein aus dem 13. jahrhundert in Zweeloo Foto Ulrike Wirtz_3368.JPG
Vorlage für Van Gogh – das echte Kirchlein aus dem 13. Jahrhundert in Zweeloo Foto Ulrike Wirtz

Es steht noch am alten Platz im beschaulich-platten Land. Ebenso wie viele urig mit Riet gedeckte Häuser und Scheunen aus alter Zeit, die heute unter Denkmalschutz stehen; einige beherbergen nun Gastronomie, so etwa das feine Restaurant De Aelderstroom mit Wildgarten, in dem sich romantisch verweilen lässt.

In Nieuw-Amsterdam – Zuhause auf Zeit

Dann Van Gogh‘s Aquarell „Zugbrücke in Nieuw-Amsterdam“. Es stellt dar, was der Maestro laut Text zum Bild von seinem Zimmer aus sah: eine Zugbrücke, hinter der Brücke wenige gedrungene Häuser, vor der Brücke eine gebückt gehende Frau. Das Aquarell entstand im Abendlicht, vermittelt Kälte und Einsamkeit.

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Van-Gogh-Aquarell “Zugbrücke in Nieuw-Amsterdam” von 1883 Foto Ulrike Wirtz

Und heute? Die Brücke steht als modernere Version immer noch da. Die alten Häuser wichen neueren. Wohl blieb die Herberge, in der einst Van Gogh abstieg, in altholländischer Architektur schön restauriert erhalten. Sein Zimmer gibt es auch noch und ist zu besichtigen. So lässt sich Van Gogh’s Blick original nachverfolgen, sein Feeling damals irgendwie heute nachvollziehen. Zumal auch sein Zimmer noch so möbliert und mit Malutensilien bestückt ist, wie es gewesen sein muss. Die Herberge gehört zum Van Gogh’s Huis, das seit Oktober in neuem Glanz erstrahlt. Es wurde zum 140. Jubiläum renoviert, modernisiert und präsentiert nun gerade auch die Van-Gogh-Briefe an den Bruder zeitgemäß-ansprechend.

Im Moor – Menschen bei der Arbeit

Ganz wichtig war es Van Gogh, Menschen bei der Arbeit festzuhalten, so Kuratorin Rens. „Van Gogh sah ja seine Mission darin, ein Maler für das Leben auf dem Land zu werden.“ Zum Leben in Drenthe gehörte zu seiner Zeit, im Moor zu arbeiten. Es wurde als Brennstoff genutzt, noch nicht als Blumenerde. So entstand in Öl auf Leinwand „Kahn mit Torf“, mit einem Mann und einer Frau beim Beladen des Kahns.

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Van-Gogh-Ölgemälde “Kahn mit Torf im Drenther Moor” von 1883 Foto Ulrike Wirtz

Der Maler stellt beide gebeugt dar, wie von der Arbeit geknechtet. Wobei „sie“ in der dunklen Umgebung mit weißer Mütze und roter Jacke auffällt, während er eine dunkle, gesichtslose Gestalt ist. Menschen, die im Moor von Drenthe arbeiten, finden sich noch immer. Aber deren Mühen gelten nun etwa im Reservat Bargerveen der Renaturierung des Moors.

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Drenthes Moorlandschaft heute – im Naturreservat Bargerveen wird sie renaturiert Foto Ulrike Wirtz

Die 2.200 Hektar des Reservats sind inzwischen auch Erholungsgebiet mit Wanderwegen. „Das Moor wächst täglich einen Millimeter“, begeistert sich Ludo van Wijk, ein Guide des Reservats. Diese Arbeit im und mit dem Land heute könnte Van Gogh an Drenthe auch gefallen haben. 

Wichtige Websites und weitere Info:

Zur Ausstellung in Assen informiert das Drents Museum unter www.drentsmuseum.nl. Mehr Details, auch zu Van Gogh in Zweeloo https://www.vangogh-drenthe.nl und https://www.vanghoghdrenthe.nl. Zum Van Gogh Huis www.vangoghhuisdrenthe.nl.

Details zum Restaurant im alten Gehöft in Zweeloo www.aelderstroom.nl.

Die Wanderrouten – zu Fuß, aber auch per Fahrrad – finden sich unter www.besuchdrenthe.de. Unterwegs sind überall an den Routen zur Orientierung Marker mit Van Gogh-Porträt und Richtungspfeilen angebracht.

Info zum Naturreservat Bargerveen und seinen Wandermöglichkeiten unter www.bargerveen-schoonebeek.nl.

Allgemeine touristische Informationen zu den Niederlanden, auch zu Van Gogh www.holland.com

Reisen im Privatjet Foto Windrose

Hollywood-like – im Privatjet reisen

Im Leben gibt es immer mal Zeiten, da ist der geeignete Zeitpunkt für etwas Besonderes – selbst wenn es keine speziellen Anlässe gibt: eine Reise im Privatjet. Die kommt natürlich auch gut zu einem runden Geburtstag oder Hochzeitstag. Solche besonderen Reisen organisiert der exklusive Veranstalter Windrose Finest Travel Reisen –  was an sich schon sehr fein ist. Denn der Reisende bestimmt seine Reisezeiten individuell. An Check-in und Security entfallen Warteschlangen, da Privatflieger an gesonderten Terminals abgefertigt werden.

Noch feiner wird es allerdings, wenn Windrose zusätzlich den kompletten Trip organisiert. Das heißt: Es geht in attraktive Zielorte mit ausgesuchten Hotels inklusive weiterer stilvoller Details, zum Beispiel exklusive Privatempfänge bei namhaften Künstlern vor Ort oder ein Garantietermin beim an sich immer ausgebuchten Restaurant. Das Ganze nennt Windrose den „Citybreak“ – garniert mit „Finest Moments“.

Metropole am Meer – Tel Aviv

Wie solch ein Citybreak aussehen könnte: Er führt etwa auf fünf Tage nach Tel Aviv – Metropole am Mittelmeer mit modernem Flair im geschichtlich und religiös bedeutsamen Land Israel. Zum Stadtbild gehört zeitlos-moderne Architektur im Bauhaus-Stil, aber auch Jaffa, der historische Teil der Stadt mit Hafen. Stillvoll gewohnt wird im The Jaffa, ein Fünfsterne-Haus in alten Gemäuern und ein Hotel der Luxury Collection. Gespeist wird im preisgekrönten Fischrestaurant Uri Buri.

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Tel Aviv – erst höchst individuell anreisen, vor Ort sich speziell weiter verwöhnen Foto Windrose-Getty-Images

Ausflüge werden nach individuellen Wünschen konzipiert und organisiert, ob ans Tote Meer oder ins Tel Aviv Museum of Art mit Werken aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, speziell Impressionisten, Expressionisten, Surrealisten und Werke der niederländischen Kunstrichtung De Stijl. Im Citybreak Tel Aviv schon inkludiert: der Besuch des Ilana-Goor-Museums inklusive Privatempfang durch die Künstlerin.

Der Klassiker in NorditalienFlorenz

Oder wie wäre eine Reise im Privatjet nach Florenz. Die Stadt ist reich an alter Kunst und historischen Gebäuden noch aus den Zeiten der Medici. Übernachtet wird im exklusiven Palazzo Portinari Salviati aus dem 15. Jahrhundert mit 13 Suiten im luxuriösen Renaissance-Stil. Fürs lukullische Wohl Inhouse sorgt das Restaurant Chic Nonna (ein Michelin-Stern). Tagsüber führt ein persönlicher Guide zu berühmten Kirchen, vor allem der Santa Maria del Fiore, der Dom von Florenz; hier warten bevorzugter Zugang, Führung und der exklusive Zugang zu den Dom-Terrassen.

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Die weltberühmten Uffizien von 1560 – heute eines der führenden Museen Foto Windrose & Getty Images

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Am nächsten Tag geht es mit dem Guide weiter auf den Spuren der Medici und von Michelangelo – mitsamt Zugang zur nicht generell öffentlichen Biblioteca Medicea Laurenziana. Ein Gedicht ihre Jahrhunderte alten Schriften und Bücher. Ist Zeit für Espresso oder Prosecco – vielleicht auf der Piazza della Sinorina? Am Abend vor der Abreise bucht Windrose gern auf individuellen Wunsch einen Tisch in der Enoteca Pinchiorri, hoch dekoriert mit drei Michelin-Sternen.  

Wichtige Website und weitere wichtige Info:

Der Privattransfer vom Flughafen zum Hotel und retour gehört bei den Citybreaks von Windrose dazu. Die fünf Tage Tel Aviv kosten für zwei Personen ab 61.980 Euro in einem Bombardier Learjet 60. Die vier Tage Florenz kosten ab 8.990 Euro für vier Personen in einer Cessna Citation Jet CJ4 oder ab 12.690 Euro für zwei Personen in einer Cessna Citation Mustang.

Seit fast 40 Jahren organisiert Windrose Trips de Luxe zu Natur, Kultur und Lebensart und bietet nunmehr gut 100 Reisen im Jahr an. https://www.windrose.de/at-de/Private-Jet

Vincent van Gogh im Drents Museum Foto_Ulrike_Wirtz_2954-Mittel.jpg

Drents Museum zeigt Van Gogh in Drenthe

Seine weltberühmten Gemälde im Gelb-Goldton – entstanden in Südfrankreich – sind in Drenthe nicht zu sehen. Doch im Nordosten der Niederlande – in der zu Zeiten Van Gogh’s dunklen und ärmlichen Moorlandschaft – entschied sich der Meister-Maler final dazu zu malen. So ist es durch seine Briefe an seinen Bruder Theo van Gogh belegt. Das macht seine Werke aus seiner Zeit in Drenthe so bedeutsam für das Gesamtkunstwerk des Meisters. Genau diese Bilder zeigt die neue Ausstellung des Drents Museum in Assen, der Provinzhauptstadt von Drenthe.

Ergänzend dazu stellt das Drents Museum Werke von Zeitgenossen Vincent van Gogh’s aus, unter anderem von Anton Mauve und Jacob van Ruisdael. Das geschieht in einer modernen Präsentation und ist ein Genuss nicht nur für Kunstkenner und Van-Gogh-Fans.

Vincent van Gogh Mooi Hutje Foto Ulrike_Wirtz
Vincent van Gogh malte Land und Leute in Drenthe – hier ein kärgliches Zuhause, genannt schöne Hüte – Mooi Hutje Foto Ulrike Wirtz

Seit 11. September 2023 und noch bis 7. Januar 2024 sind Vincent van Gogh’s Werke aus Drenthe zu sehen – insgesamt mehr als 20 Ölgemälde, Aquarelle und Zeichnungen und zum speziellen Anlass zusammengetragen aus Museen und Privatsammlungen weltweit. Die Bilder zeigen Land und Leute zu seiner Zeit in Drenthe um 1880: Sie arbeiten auf den Feldern und im Moor. Ihre Arbeit ist hart, kärglich sind die Hütten, in denen sie leben. Nach wie vor geht es in der Provinz ländlich zu: mit Wiesen und Wäldern, mit Ackerbau und Viehzucht. Hinzu kommt heute die Renaturierung Hunderter Hektar von abgeerntetem Moor – auf dass hier wieder Moore entstehen.

Vincent van Gogh der Unkrautverbrenner Foto Ulrike_Wirtz
Vincent van Gogh’s Unkrautverbrenner hat das Drents Museum jüngst ersteigert Foto Ulrike Wirtz

140. Jahrestag von Vincent’s Reise nach Drenthe

Im packenden Gegensatz dazu steht das Drents Museum im alten palastähnlichen Gemäuer mit seinem zeitlos-modernen Anbau aus Glas. Anlass der Ausstellung ist der 140. Jahrestag von Van Gogh’s Reise in die Moorlandschaft quasi am Ende von Holland – an der Grenze zu Niedersachsen. Am 11. September 1883 nämlich stieg Vincent van Gogh im Ort Hoogeveen aus dem Zug, reiste über Kanäle per Barke weiter und blieb dann Wochen im Örtchen Nieuw-Amsterdam/Veenoord. Bis er nach drei Monaten wieder abreiste – inspiriert und zur Malerkarriere entschlossen.

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Perfekt zum Timing der Ausstellung passt der Neuerwerb durch das vergleichsweise kleine Drents Museum – vollzogen im letzten Jahr in New York. Dabei handelt es sich um einen Van Gogh aus seiner Zeit in Drenthe, gemalt in Öl auf Leinwand 1883. Titel des Bildes: Der Unkrautverbrenner – Het Onkruidverbrandertje. Der Kaufpreis: „Einige Millionen” – näher legt man sich im Museum nicht fest.

Websites und wichtige Info:

Das Drents Museum hat die Webadresse: https://drentsmuseum.nl. Weitere Info zu Van Gogh in Drenthe: www.besuchdrenthe.de; der ländliche van Gogh: www.holland.com. Spaziergänge und Radtouren auf seinen Spuren in Drenthe wurden ausgearbeitet, sind übersichtlich markiert und daher einfach nachzuverfolgen. Ansonsten suchen Ausflügler in der Provinz Drenthe Ruhe und die Möglichkeiten, beim Wandern und Radfahren durchs Grüne abzuschalten.

Singapurs moderne Skyline

Singapore Air – kostenloses Wi-Fi

Wer Mitglied des Vielflieger-Programms von Singapore Airlines (SIA) ist – genannt KrisFlyer –, erhält zusätzlich fünf  Prozent Rabatt auf den Flugpreis und 50 Prozent Rabatt auf seine Sitzplatzreservierung. Die Offerte gilt für die Reisezeiträume vom 6. bis 30. November 2023 – aber vor allem auch für viel spätere Reisetermine: nämlich vom 12. Februar bis 22. März 2024 sowie vom 8. bis 26. April 2024.

Kostenloses Wi-Fi auf Flügen ab 1. Juli

Ab 1. Juli kommt eine Neuerung an Bord für die KrisFlyer von SIA hinzu. Die Teilnehmer am Vielflieger-Programm können ab dann kostenlos im Internet surfen – ohne Zeitlimit und selbst auf 36.000 Fuß sprich rund 13.000 Meter Flughöhe und egal ob mit Sitz in Business Class oder Economy.

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Ab 1. 7. – kostenlos Surfen in allen Buchungsklassen für KrisFlyer

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Damit bietet die Airline aus der asiatischen Metropole den bisher umfassendsten kostenlosen Wi-Fi-Zugang in der Luftfahrt-Branche. Die Mitgliedschaft bei Kris/Flyer ist kostenlos und kann vorab online oder sogar noch an Bord des Fluges beantragt werden.

Website und weitere wichtige Info:

Alle Details unter www.singaporeair.com. Die genannten Flugpreise gelten ab/bis Frankfurt und bei Buchung über singaporeair.com. Die Flugpreise ab/bis München können wegen unterschiedlicher Steuern und Gebühren zu Frankfurt abweichen. Änderungen vorbehalten, auch durch Währungsumrechnungs-Schwankungen.

Singapur ist nicht nur eine pulsierende Metropole und beschreibt sich selbst auch als „Stadt in der Natur“. Sie ist auch ein idealer Zwischenstopp auf dem langen Flug nach Australien – siehe SIA-Website zum Stop-Over in der Stadt, bevor es weiter geht. www.visitsingapore.com