Im österreichischen Vorarlberg geht sie los oder sie beginnt – je nach Wanderers Wahl von Start und Ziel oder umgekehrt. Lechweg heißt die Tour kurz und knapp nach dem gleichnamigen Fluss, der immer im Mittelpunkt steht. Die Wanderroute bringt es auf 125 Kilometer Länge, führt auch am Skifahrer-Mekka Lech vorbei. Aber die nächste Schneeschmelze kommt, die Wanderschuhe warten schon. Am Lechweg warten dann die hohen, mit Schnee bedeckten Kuppen der Lechtaler Alpen, lauschig-weite, nun grüne Täler wie die Höhenbachtalschlucht, Seen wie der Formarinsee im Vorarlberg an der Quelle des Lech oder die 200 Meter lange, 100 Meter hohe Holzgauer Hängebrücke. Was für eine Kulisse am Weg vom Vorarlberg über Tirol bis ins südbayerische Allgäu.
Lechweg Wanderroute
Seit 2012 führt der Lechweg als offizielle Wanderroute durch hochalpine Berglandschaften und romantische Täler, passiert Warth in Vorarlberg/Österreich, durchquert die Tiroler Naturparkregionen Lechtal sowie Reutte und endet schließlich am Lechfall im bayerischen Füssen. Macht also drei Regionen und zwei Länder mit Gebirge, mit ihrer Geschichte, mit althergebrachten Traditionen und alpenländischen Sehenswürdigkeiten. Wanderer haben verschiedene Optionen für die insgesamt moderate Strecke.
Die ist ganz praktisch sogar in insgesamt 15 Abschnitte unterteilt und kann in sieben bis zehn Etappen absolviert werden. Für den Komfort unterwegs stehen auf Wunsch Gepäcktransport und kostenlose öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Am Wegesrand können Wanderer typische Lechweg-Produkte aus Landwirtschaft und Handwerk entdecken und in Bergdörfern prunkvolle Hausfassaden bewundern.
Als erste grenzüberschreitende Weitwanderung wurde der Lechweg von der Europäischen Wandervereinigung (EWV) als „Leading Quality Trail – Best of Europe“ zertifiziert.
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