„Die reine Anarchie“, tumultartige Szenen am Düsseldorfer Flughafen, das nackte Chaos! An der Sicherheitskontrolle herrschte das Recht des Stärkeren und es ist ein einziges Koffer-Chaos. Das waren die Kommentare zum Geschehen an diesem Mittwoch.
Damit nicht genug: Kofferchaos, wohin man schaut: In Wien sollen die Passagiere ihr Gepäck selber suchen. 3.000 Gepäckstücke lagerten zuletzt am Flughafen München, 6.000 sollen es in Frankfurt sein, und die Ferien in Hessen beginnen erst gerade jetzt. Dazu noch Koffer-Kollaps in London: Am Flughafen Heathrow stapelt sich das Gepäck meterhoch (Focus).
Tausende Koffer verschwinden an Pariser Flughafen
Wie schwierig Flugreisen in Europa werden, zeigte sich am Wochenende in Paris-Roissy. Nach massiven Flugausfällen haben tausende Fluggäste ihr Gepäck nicht mehr. Viele Urlauber suchen bereits nach Alternativen, um dem nervenaufreibenden Prozedere an Check-In-Schalter, Sicherheitskontrolle und Gepäckausgabe aus dem Weg zu gehen. Der Blick fällt dabei auch in das Nachbarland von NRW, die Niederlande, so zuletzt die NRZ.
Flughafen-Chaos: Tausende Koffer stapeln sich in Amsterdam Schiphol – auch draußen
Eine wirkliche Alternative im Vergleich zu Düsseldorf und Köln ist ein Abflug aus der Hauptstadt der Niederlande jedoch nicht. Wie NOS berichtet, stapeln sich dort große Mengen an Koffern. 16.000 sollen es aktuell sein, haben anonyme Gepäckabfertiger verraten.
Unser Tipp:
Nutzen Sie den Late-Check-In am Vorabend, um Ihr Gepäck loszuwerden!
Für fremde Stücke werden Ausweispapiere verlangt.
Seien Sie mindestens drei Stunden vor Abflug am Airport.
Informieren Sie sich über die Vorschriften fürs Handgepäck, insbesondere Flüssigkeiten und Medikamente.
Machen Sie beim Eintreffen am Airport Fotos als Beweismittel für spätere Entschädigungen.
Rechnen Sie bei der Rückkehr mit langen Wartezeiten aufs Gepäck, teilweise bis zu drei Stunden.