Das Portal spiegelt sich bis zum Dachgipfel im glatten Wasser der tennisplatzgroßen Brunnen-Installation vor Schloss Elmau. Jivamukti Yoga, Igor Levit und Michelinküche, wer sich hierher begibt, den erwartet mehr als ein bisschen Wellness mit Alpenblick: eine historische 5-Sterne-Herberge mit viel Prominenz und hochklassigen Kulturveranstaltungen. Das Ganze ist daher keineswegs billig, aber es weht eben ein Hauch von Obama und Macron über die Solnhofener Platten.
Schloss Elmau Innenhof
Blick ins Wetterstein-Massiv
Schloss Elmau wurde 1916 von dem protestantischen Theologen, Philosophen und Bestseller Autor Dr. Johannes Müller (1864 – 1949), als „Freiraum des persönlichen und gemeinschaftlichen Lebens“ mit finanzieller Unterstützung von Elsa Gräfin von Waldersee, geb. Haniel, erbaut. Architekt war sein Schwager Carlo Sattler. Denkwürdige Bilder vom G7-Treffen mit Merkel & Co. vor einer beeindruckenden Alpenkulisse gingen erstmals vor sieben Jahren um die Welt und erweckten Schloss Elmau aus dem Insider-Hideaway. Jetzt auf dieser groben Holzbank wie US-Präsident Obama den Blick in die Berge zu genießen, gibt einem schon ein wenig das großartige Gefühl von Bedeutsamkeit und Weitsicht.
Die“lebendige Wirklichkeit Gottes“
Und jetzt also wieder der G7-Gipfel in Schloss Elmau – einem Schloss wie gemacht für einen Gipfel, obwohl es im Tal liegt. Bei Kulturveranstaltungen mit viel Prominenz sollten sich die Gäste hoch oben in den Bergen der „lebendigen Wirklichkeit Gottes“ bewusst werden und dem Geheimnis des „persönlichen und gemeinschaftlichen Lebens“ nachgehen. Natürlich war es eine besondere Ehre für Schloss Elmau, als erstes Hotel bereits zum zweiten Mal Gastgeber dieses international wichtigsten politischen Treffens sein zu dürfen.
Als das Schloss nach einem Kurzschluss 2005 fast vollständig abbrannte, ließ Eigentümer Dietmar Müller-Elmau es in nur zwei Jahren wieder aufbauen, 2015 schließlich wurde es durch ein zweites Luxushotel erweitert, „Retreat“ genannt. Sind Staatschefs und Entourage erstmal abgereist, kehrt in Elmau wieder der Geist von Wellness, Musik und Kunst geprägte Alltag ein. Es gibt tägliche Yoga-Kurse, sogar einen jährlichen Yoga-Gipfel, dazu Taiji Quan und Qigong und alle Klassiker der Wohlfühl- und Fitnesskultur.
Historischer Musik- und Kunstgenuss
Abends dann hochkarätige Konzerte. Spitzenmusiker wie Yehudi Menuhin und Friedrich Gulda waren schon hier, drei Wochen nach dem jüngsten Gipfel kam Starpianist Igor Levit.Alle spielen oder lesen ohne Gage und exklusiv nur für Schloss-Gäste, wie uns bei unserer Stippvisite im historischen, holzgetäfelten Musiksaal erklärt wurde. Um der besonderen Akustik des Raumes gerecht zu werden, stehen hier Flügel von Bechstein, von Schimmel und von Sauter zur Verfügung.
Schloss Elmau Konzertsaal mit besonderer Akustik
Yoga- und G7-Tagungssaal
Elmau-Valley „next door“ der Ludwig-Schlösser
Zu Füßen der Zugspitze macht sich das Elmau Valley in bajuwarischer Idylle bequem vor der atemberaubenden Kulisse der Wettersteinwand, zwischen Zugspitze und Karwendel, 1000 Meter über dem Meer, 100 Kilometer südlich von München, 40 Kilometer nördlich von Innsbruck und 18 Kilometer von Garmisch-Partenkirchen. Kristallklare Seen und Flüsse, viele Sehenswürdigkeiten und die berühmtesten Schlössern von König Ludwig II runden die Gegend um das Alpen-Domizil ab. Das spektakulärste von allen liegt auf 1800 Metern im Wettersteingebirge und ist mit dem Mountainbike nur von Schloss Elmau aus zu erreichen, wo König Ludwig II. auf dem Weg zum „Schachen“, heute das Schachenhaus, immer übernachtete und die Pferde seiner Kutsche wechselte.
Präsidentensuite und schussicheres Glas
Ein Blick ins Gästehaus in eine der sechs komplett gleichen Präsidentensuiten, das ganze Schloss ist mit schussicheren Fenstern ausgestattet, gibt einen Eindruck von Luxus und Macht. Während die Amerikaner aus Sicherheitsgründen in einem eigenen Haus untergebracht waren, residierten hier die übrigen Länderchefs einer über dem anderen mit ungetrübtem Alpenblick. Exklusiver und privater kann ein Rückzugsort nicht sein. Das weiß die Klientel, die hier Urlaub macht, ebenso zu schätzen, wie die Teilnehmer des Gipfels.
Präsidentensuite mit Alpenblick ins Wettersteinmassiv
Schloss Elmau Bad mit Blick
Umami und Montrachet
Versorgt wird der Gast mit japanisch-französisch inspirierter Kreativküche, am Herd des LUCE D´ORO residiert Starkoch Christoph Rainer. Das „beste Restaurant Bayerns“ (Gault Millau) kredenzt japanisches Jausenbrettl mit Kaisergranat mit Ingwer und Mandarine, Luma Kalb mit Aji und Algensablé, Fried Chicken Togarashi, Taschenkrebs und Tsukemone. Selbstverständlich werden von Rainers Brigade auch Gänseleber, Kaviar, Languste und Vagyu serviert, fünf Gänge für 189 Euro. Dazu einen Ichiro Premium Sake mit feinem Umami Geschmack für 249 Euro oder einen Puligny-Montrachet Premier Cru AOC Les Combettes 2018 für 475 Euro, der exklusive Weinkeller lässt keinerlei Wünsch offen.
Websites und weitere Info:
Dietmar Müller-Elmau wurde erfolgreicher Software-Unternehmer und finanzierte schließlich aus dem Verkaufserlös seiner Firma Mitte der 90er Jahre das Schlosshotel. Er gab ihm eine neue Ausrichtung: Weniger Tanz, mehr Konzerte und Symposien. Insgesamt 160 Zimmer und Suiten gibt es in dem Fünf-Sterne-Hotel. Heute kostet eine Nacht im Hotel, je nach Saison und Paket, schnell 700 Euro und mehr. Sein auf 1008 Meter über dem Meeresspiegel gelegenes Luxusresort ist nur über eine private Mautstraße zu erreichen. Sie endet am Hotel. Info: Bayern Tourismus Marketinghttps://erlebe.bayern.de
Das außergewöhnliche Kunsterlebnis Van Gogh Alive ist eine digitale Kunstausstellung und eine neuartige und multimediale Erfahrung. Die Arbeiten des niederländischen Malers Vincent van Gogh werden seit über hundert Jahren ausgestellt und bewundert – jedoch noch nie auf diese Art. Seine Bilder erzielen heute Rekorderlöse im zweistelligen Millionenbereich, während der Künstler zu Lebzeiten leider kaum ein Werk verkaufen konnte.
Van Gogh – Das außergewöhnliche Kunsterlebnis
„Ich würde lieber an Leidenschaft als an Langeweile sterben“, so der niederländische Maler Vincent van Gogh, der am 30. März 1853 in Groot-Zundert in den Niederlanden geboren wurde. Er fertigte über die Jahre fast 900 Gemälde und über 1.000 Zeichnungen an und gilt als Begründer der modernen Kunst. Besucher haben die Möglichkeit, die Werke aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und einzigartige Perspektiven auszuprobieren.
Spaziergang durch die Welt van Gogh’s, copyright: Grande-Exhibitions / RB Create
Von der ersten Minute an lädt eine lebendige Symphonie aus Licht und kräftigen Farben sowie aus Klängen und Düften dazu ein, in ein multisensorielles Erlebnis einzutauchen. Die Meisterwerke Van Goghs werden auf diese Art lebendig und mit allen Sinnen greifbar: Die Sterne funkeln und die Sonnenblumen wiegen sich im Wind.
Van Goghs Selbstportrait
Der Sternenhimmel ist eines der bekanntesten Werke von van Gogh, copyright: Grande-Exhibitions / RB Create
Bereits über 8,5 Millionen Besucher in 80 Städten
Auf knapp 1.100 Quadratmeter haben Besucher im Kölner Dock² am Hafen die einzigartige Gelegenheit, das Schaffen des berühmten niederländischen Malers neu zu erleben und ganz in seine Welt einzutauchen. Veranstalter Grande Experiences hat mit SENSORY4 eine Technologie entwickelt, die riesige Projektionen mit großer Schärfe ermöglicht. Über 3.000 Bilder werden von ausgesuchter, klassischer Musik von Stars wie Erik Sartie oder Georg Friedrich Händel begleitet und verwandeln den Ausstellungsraum in ein Gesamtkunstwerk. Die Meisterwerke werden lebendig, plastisch und greifbar, so als ob man direkt in sie hineingezogen würde.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen u.a. die blauen Schwertlilien und der blühende Mandelbaum, Sternennacht, Sonnenblumen, das Nachtcafé und seine Selbstbildnisse, wie das Bild mit seinem abgeschnittenen Ohr. Er starb 1890 unter ungeklärten Umständen in Frankreich.
Der Urlaub ist für viele das Highlight des Jahres: dem Alltagsstress entfliehen, die Sorgen hinter sich lassen, mal so richtig ausspannen und das am liebsten in paradiesischer Kulisse. Doch unter die Vorfreude mischt sich auch die Sorge ums Klima und die Umwelt: Wie wäre es da mit einem Traumurlaub im nachhaltigsten Hotel der Welt? Das Bucuti Resort Aruba ermöglicht seinen Gästen einen klimaneutralen Aufenthalt.
Ewald Biemans wuchs auf einem einfachen Bauernhof in den österreichischen Bergen auf. Schon immer hatte er große Träume, und den ersten erfüllte er sich, indem er als junger Erwachsener nach Südamerika ging und begann, in der Hotellerie und Gastronomie zu arbeiten. Im Jahr 1987 gründete er dann auf der zu dieser Zeit deutlich weniger von Touristen besuchten Insel Aruba das Bucuti & Tara Beach Resort, welches damals nur den Namen Bucuti trug. Dabei lag ihm die Umwelt von Tag eins am Herzen: Das Bucuti & Tara Beach Resort auf Aruba wurde 2018 zum ersten CO2-neutralen Hotel der Karibik erklärt.
Der Gründer und Geschäftsführer des Adults-Only Hotels, Ewald Biemans, ist gebürtiger Österreicher und ein gefeierter Hotelier sowie Umweltschützer. So wurde er beispielsweise 2017 vom Caribbean Journal als Hotelier des Jahres ausgezeichnet. Das Bucuti & Tara Resort liegt am weißen Eagle Beach Strand auf Aruba, welcher unter anderem das Zuhause für geschützte Meeresschildkröten ist.
Österreicher Ewald Biemann in seiner Bucuti Resort auf Aruba
Hinter jeder Mission steckt eine Vision
Dank seines ausgeklügelten COVID-19 Sicherheitsprotokolls bietet das Resort heute das sicherste Urlaubserlebnis der Karibik. Es verfügt über 104 luxuriöse Gästezimmer, Suiten und Penthäuser. Gäste des Bucuti & Tara Resorts können sich unter anderem auf einen Infinity-Pool, ein Spa und verschiedene ausgezeichnete Restaurants bzw. Bars freuen. Das Resort ist ein Vorreiter hinsichtlich des nachhaltigen Tourismus und ist unter anderem nach LEED Gold, Green Globe Platinum und ISO 14001 zertifiziert. 2016 wurde es von Green Globe zum umweltfreundlichsten Resort der Welt gekürt.
„Die reine Anarchie“, tumultartige Szenen am Düsseldorfer Flughafen, das nackte Chaos! An der Sicherheitskontrolle herrschte das Recht des Stärkeren und es ist ein einziges Koffer-Chaos. Das waren die Kommentare zum Geschehen an diesem Mittwoch.
Damit nicht genug: Kofferchaos, wohin man schaut: In Wien sollen die Passagiere ihr Gepäck selber suchen. 3.000 Gepäckstücke lagerten zuletzt am Flughafen München, 6.000 sollen es in Frankfurt sein, und die Ferien in Hessen beginnen erst gerade jetzt. Dazu noch Koffer-Kollaps in London: Am Flughafen Heathrow stapelt sich das Gepäck meterhoch (Focus).
Tausende Koffer verschwinden an Pariser Flughafen
Wie schwierig Flugreisen in Europa werden, zeigte sich am Wochenende in Paris-Roissy. Nach massiven Flugausfällen haben tausende Fluggäste ihr Gepäck nicht mehr. Viele Urlauber suchen bereits nach Alternativen, um dem nervenaufreibenden Prozedere an Check-In-Schalter, Sicherheitskontrolle und Gepäckausgabe aus dem Weg zu gehen. Der Blick fällt dabei auch in das Nachbarland von NRW, die Niederlande, so zuletzt die NRZ.
Flughafen-Chaos: Tausende Koffer stapeln sich in Amsterdam Schiphol – auch draußen
Eine wirkliche Alternative im Vergleich zu Düsseldorf und Köln ist ein Abflug aus der Hauptstadt der Niederlande jedoch nicht. Wie NOS berichtet, stapeln sich dort große Mengen an Koffern. 16.000 sollen es aktuell sein, haben anonyme Gepäckabfertiger verraten.
Unser Tipp:
Nutzen Sie den Late-Check-In am Vorabend, um Ihr Gepäck loszuwerden!
Für fremde Stücke werden Ausweispapiere verlangt.
Seien Sie mindestens drei Stunden vor Abflug am Airport.
Informieren Sie sich über die Vorschriften fürs Handgepäck, insbesondere Flüssigkeiten und Medikamente.
Machen Sie beim Eintreffen am Airport Fotos als Beweismittel für spätere Entschädigungen.
Rechnen Sie bei der Rückkehr mit langen Wartezeiten aufs Gepäck, teilweise bis zu drei Stunden.
Der renommierte Restaurantführer hat gerade auf der IPW 2022 in Orlando sein aller neuestes Werk vorgestellt: den Guide für Florida. Der Guide Michelin gilt als die globale Benchmark der internationalen Gastronomieszene und führt mit dem neuen Guide Michelin Florida durch die angesagten lukullischen Zentren Floridas: Miami, Orlando und Tampa. Mit insgesamt 15 Michelin-Sternen können sich die drei Städte nun schmücken, wobei die Sterne sich jedoch ungleich verteilen.
Das am höchsten dekorierte Restaurant befindet sich in Miami und kann sich nun mit zwei Michelin Sternen schmücken: das L’Atelier de Joel Robuchon Miami mit französischer Küche. Hinzu kommen in der Club-Metropole am Atlantik zehn weitere Restaurants mit einem Stern, darunter das Elcielo Miami und gerühmt für seine moderne interpretierte traditionelle kolumbianische Küche oder das Cote Miami und ausgezeichnet für seine koreanische Steak-House-Kunst.
In Orlando, der Metropole der Unterhaltungsparks mit Achterbahnen und Wasserrutschen im Binnenland, heimsten vier Restaurants die restlichen Sterne ein – mit jeweils einem Stern; etwa das Capa im Four Seasons Hotel, ein spanisch inspiriertes Steakhouse mit originellen Tapas, sowie das kleine Soseki und angesagt als Sushi-Spezialist.
Die von Michelin ausgesendeten Tester, die wie überall anonym kommen und essen und sich nicht enttarnen, wurden in Tampa bei Sterne-Küche nicht fündig. Dafür fanden sie in der coolen Stadt am Golf von Mexico – auf der anderen Seite der floridianischen Halbinsel – einige Adressen für gutes Essen mit einem Glas Wein für unter 49 $, darunter das Rooster & The Till mit asiatisch beeinflussten internationalen Gerichten oder das Rocca, ein hipper Italiener.
Bisher müssen internationale USA-Reisende sich binnen eines Tages vor Abflug nach USA testen lassen und können laut CDC nur mit negativem Covid-Test einreisen. Diese Pflicht soll laut CNN-Bericht ab letztem Sonntag, den 12. Juni, auf Geheiß der Centers for Desease Control and Prevention (CDC; entspricht dem deutschen RKI-Robert Koch-Institut), entfallen, ebenso die Maskenpflicht. Auf der gerade zu Ende gegangenen IPW 2022 in Orlando (4.-8. Juni), der internationalen, führenden Reise-Messe für den USA-Markt hatte man über das baldige Ende noch spekuliert.
Roger Dowe, der Präsident und CEO der US-Travel Association, hatte offiziell über Anstrengungen der US-Reiseindustrie berichtet, um die Regierung in Washington vom Ende der Testpflicht zu überzeugen: „Sie macht keinen Sinn, wenn Reisende zum Beispiel über Kanada per Auto einreisen und dann keinen Test vorlegen müssen. Und diese Testpflicht schadet der Reiseindustrie.“ So äußerte sich Roger Dowe bei mehreren Anlässen auf der IPW 2022. Nun also scheint das Ziel erreicht – Test-frei in die USA wie früher. Die CDC hat die News allerdings noch nicht auf ihrer Website kommuniziert (Stand 10.6.2022 – 12 Uhr Ortszeit Key West). Und ob sich das Virus nun seine Aktivitäten reduziert, das steht auf einem anderen Blatt.
Was ist das besondere Flair der “Ewigen Stadt”? Ist es Caesar, Nero und die Macht des römischen Imperiums und ihrer Prachtbauten Kolosseum oder Pantheon, die seit Jahrhunderten die Pilger und “Cavallieri” auf Bildungsreise beeindrucken? Oder ist es etwa der “Heilige Stuhl”, der Petersdom und die unzähligen Basiliken? Oder etwa die Kunst des Michelangelo Caravaggio oder die barocken Brunnen und Skulpturen (David) von Gian Lorenzo Bernini?
Das Viertel zwischen Palatino, dem zentralsten der sieben Hügel Roms, und der Stazione Termini, dem Hauptbahnhof, ist zentraler Platz aller touristischen Sehenswürdigkeiten von der Spanischen Treppe, über die Fontana die Trevi bis zum Kolosseum. Eingerahmt wird dieser Touristenspot von den lässigen Vierteln San Lorenzo und Monti.
Angesagtes Viertel zum Ausgehen und Essen ist beispielsweise Trastevere (trans tiberim) am westlichen Tiberufer und Testaccio am anderen Ufer. Dort kommt man einfach nicht an der L’Osteria Nannarella von 1930 an der Piazza di S. Calisto vorbei. mehr
»Vedi Napoli e poi muori! « – Neapel sehen und sterben, das auch von Goethe bei seiner Italienreise adoptierte Wortspiel, ist ursprünglich der süditalienischen Stadt Neapel gewidmete. Doch das Zitat wurde schon früh zur Liebesbezeugung an die römischen Metropole am Tiber. Es ist Ausdruck der Begeisterung, die den Reisenden überfällt, wenn er über die gepflasterten Gassen und Prachtstraßen Roms durchschreitet und überwältigt von den Eindrücken „sterben“ will.
Was ist das besondere Flair der „Ewigen Stadt“? Ist es Caesar, Nero und die Macht des römischen Imperiums und ihrer Prachtbauten Kolosseum oder Pantheon, die seit Jahrhunderten die Pilger und „Cavallieri“ auf Bildungsreise beeindrucken? Oder ist es etwa der „Heilige Stuhl“, der Petersdom und die unzähligen Basiliken? Oder etwa die Kunst des Michelangelo Caravaggio oder die barocken Brunnen und Skulpturen (David) von Gian Lorenzo Bernini?
Fontana-die-Trevi
Rundblick Kolosseum
Wer sich in Demut von Denkmal zu Denkmal und von Fresko zu Fresko schleppt und den Atem der Geschichte auf den müden Sklaven-Schultern verspürt, saugt trotzdem die unvergleichliche Leichtigkeit des römischen „Dolce Vita“ ein, Star-Regisseur Fellini lässt grüßen. Es ist eben diese Faszination, die von den Römern selbst ausgeht, die diese unglaubliche Atmosphäre aus buntem Leben und Genießen in der Stadt verströmt: Was erlaube Marcello Mastroanni und Anita Ekberg im Trevi-Brunnen?
Andiamo Ragazzi
Angekommen auf dem Platz der „Santa Maria Maggiore“ in einem fünfstöckigen Patrizierhaus mit monströsem Eingangsportal aus vier Meter hohen, uralten Eichenflügeltüren, treten wir in ein Atrium mit Marmortreppen und ruckelnden Aufzügen Baujahr 1920. Eine riesige vier-Zimmer-Wohnung bietet reichlich Platz für vier bis sechs Personen.
Haus an der S. Maria Maggiore
S. Maria Maggiore
Das Viertel zwischen Palatino, dem zentralsten der sieben Hügel Roms, und der Stazione Termini, dem Hauptbahnhof, ist zentraler Platz aller touristischen Sehenswürdigkeiten von der Spanischen Treppe, über die Fontana die Trevi bis zum Kolosseum. Eingerahmt wird dieser Touristenspot von den lässigen Vierteln San Lorenzo und Monti. Hier kann man auf und ab Straßencafés und kleine Läden abklappern und stößt etwa in der Via Baccina auf den versteckten Mercato Monti.
Dort wird noch typisch Obst, Fisch und Gemüse aus der Region feilgeboten und natürlich auch die berühmten frischen Teigwaren gemacht. Da bleibt noch die Zeit für einen kleinen Caffè (Espresso 1,50 €) oder Cappuccino.
Mercato Monti
Rom sehen – Take the Bus
Was nicht unbedingt per pedes bewältigt werden soll, kann nicht besser als mit dem Bus in Angriff genommen werden. Während der Fahrt tauchen an fast jeder Ecke Gärten, Häuser und Sehenswürdigkeiten auf, die man ansonsten sicher nicht auf dem Zettel hat. Sinnvoll dazu ist das Metrebus-Ticket für die Reisetage.
Rom verfügt auch über drei U-Bahnlinien, die jedoch kaum den gleichen Spaß vermitteln. Rundfahrten mit den verschiedenen Hop-on-hop-off-Bussen sind praktisch, um die vielen Sehenswürdigkeiten abzuklappern, Achtung jedoch auf dem Oberdeck: In den Alleen ragt so mancher Ast doch ziemlich weit nach unten.
Definitiv gewöhnungsbedürftig ist, dass Einem auch mit einem City-Pass kaum freier Einlass ohne Warten gewährt wird. Ohne Reservierung geht gar nichts. Das mag beim Vatikan, teils Wochen im voraus, und beim Kolosseum, meistbesuchte Attraktion Europas, noch angehen. Aber auch bei anderen Sehenswürdigkeiten und Museen ist nachmittags der Besuch wegen „Überfüllung“ meist nicht mehr möglich.
Rom sehen – Shoppen auf dem Corso
Eingangsportal Piazza del Popolo
Wer unbedingt Meter zum Shoppen machen will, kann das auf der Einkaufsmeile Via del Corso von der Piazza del Popolo durch das Centro Storico bis zur Piazza Venezia. Das Schönste daran sind die fantastischen Plätze am Anfang und am Ende und die zwei beeindruckenden Basiliken Santa Maria und San Giacomo am Wegesrand. Exklusivere Adressen und Alta Moda gibt es hingegen an der Piazza di Spagna, an der Spanischen Treppe.
Unnötig alle bekannten Sehenswürdigkeiten Roms aufzuzählen, was deren eindrucksvolle und überwältigende Pracht keineswegs schmälert, ganz im Gegenteil. Natürlich gibt es aber, wie überall, Orte, Prachtbauten und Kunst, die beim Sightseeing nicht unmittelbar im Vordergrund stehen. Und davon gibt es in Rom unglaublich viele, die neben den großen Attraktion ebenfalls bestehen. So beispielsweise das Zisterzienserkloster Tre Fontane von 1140 außerhalb der Stadt-Mauern in einem Tälchen, der Via Acque Salvie.
See im Park Villa Borgese
Pavilion Villa Borgese
Ein Hort der Ruhe und Entspannung, um das Gewimmel der Großstadt einmal kurz hinter sich zu lassen. Dazu zählt sicher auch der Park der Villa Borgese, mit seinem berühmten Museum und den dort verstreuten Skulpturen. Am Wochenende lagern hier die Römer zum Picknick mit Bruscetta und Prosecco ganz „casuale“ neben dem piekfeinen Dressurpark einfach auf dem Rasen.
Hotspot über Rom
Blick über Rom (eurowings)
Wer sich noch was ganz Besonderes gönnen möchte, der fährt nach dem Fußmarsch vom Vatikan zum Castel Sant‘ Angelo mit dem Klein-Bus vom Viertel Ponte aus nach Trastevere. Dieser schlängelt sich dann über Serpentinen auf einer Privatstraße hoch nach Garibaldi (ein berühmter römischer Freiheitskämpfer).
Dort findet sich, mit dem Denkmal und dem Parco Belvedere Fornaci im Rücken, der absolute Hotspot: ein sagenhafter Blick über Rom, Cocktail-Bar inklusive. Anschließend fährt es sich bequem durch ein pompöses Villenviertel bergabwärts nach Trastevere weiter, wo sich der Tag trefflich beschließen lässt.
Höchste Zeit, sich mit den kulinarischen Höhepunkten des römischen Lebens zu beschäftigen. Natürlich gibt es überall Pizza und Eis, aber da haben sich schon Legionen von Genießern dran abgearbeitet, ohne zu einem generellen Ergebnis zu kommen. Sämtliche Empfehlungen unterliegen wie überall der Prüfung mit eigenem Sachverstand und Geschmack. Aber Aperol Spritz und Campari sind die ungeschlagenen Opener für gemütliche Stunden.
Antipasti, Pasta Casa, Secondi e Dolci
Dann allerdings öffnet sich das Tor zum Himmel der Genüsse: frische Teigwaren wie Ravioli mit köstlichen Füllungen aus Ricotta und Spinat, Strozzapreti, Tonnarello und Tagliolini mit Saucen wie Sugo di Coda, eine Ochsenschwanz-Bolognese, begleitet von Pecorino Romano, oder doch die unvergleichliche Carbonara mit Guanciale, ein luftgetrockneter Speck aus der Schweinebacke .
Carciofo-fritto
Carbonara-mit-Guanciale
Und dann gibt es da noch die herrlichen Vorspeisen neben den Üblichen: Carciofo fritto, frittierte Artischocken mit Knoblauch, oder frittierte Gnocchi mit Pecorino, schwarzem Pfeffer und Pistazien, um nur Einige zu nennen. Polpette, Fleischbällchen in Tomatensugo, und Arancini, frittierte Reisbällchen mit Füllung, gehören zum Standard der L’Osterien.
Wer möchte, kann natürlich auch eine pizzaähnliche Pinse mit Mozzarella, Trüffel und Salsiccia probieren. Dazu einen eiskalten weißen Pecorino Bio aus den Abruzzen oder einen Primitivo aus Puglia. Einfach köstlich!
Rom sehen – Abhängen in Trastevere
Come-Na-Vorta-in-Trastevere
Frische-Ravioli-in-Arbeit
Angesagtes Viertel zum Ausgehen und Essen ist beispielsweise Trastevere (trans tiberim) am westlichen Tiberufer und Testaccio am anderen Ufer. Dort kommt man einfach nicht an der L’Osteria Nannarella von 1930 an der Piazza di S. Calisto vorbei. Eindeutig festzustellen an der Frequenz der einheimischen Gäste und der üblichen Schlange beim Einlass. Alternativ bietet sich in den Sträßchen des In-Viertels auch das Come ‚Na Vorta in der Vincolo de Cinque an.
Vergeblich bleibt allgemein der Versuch, telefonisch einen Tisch zu reservieren. Das Warten wird einem allerdings charmant versöhnt mit einem kleinen Prosecco und, wenn man Glück hat, mit coolem Jazz einer Straßen Combo aus richtigen Könnern. So bluest „Sunny“ von Bobby Hepp durch die winkligen Gässchen, und die Welt ist wieder schwer in Ordnung.
Combo in Trastevere
Austern-zur-Wahl
Ist Rom das bessere Paris?
Nach dem Essen, es wird erwartet, dass der Gast rasch den Tisch wieder freigibt, bietet das Viertel wirklich alles an kleinen Bars mit und ohne Musik und für jeden Geschmack. Hier pulsiert das bunte Leben, ohne jedoch den Hauch von Abzocke zu versprühen. Auf dem Nachhauseweg empfiehlt sich ein Abstecher auf die Fußgängerbrücke Ponte Sisto, wo allabendlich Straßenmusiker ihr Publikum mit Rock’n Roll Chartbrakern zum Mitsingen begeistern. Und, was ist es nun, was den Unterschied zu anderen Metropolen ausmacht? Es ist eben diese Mischung aus einfachem, süßem Genuss und Lebensfreude, die mediterrane, seidige Luft, gepaart mit dem Hauch der stolzen römischen Geschichte, die Rom so unvergleichlich macht.
Info-Kasten
Anreise
Für die meisten Besucher wird die Anreise wohl über den Flughafen Leonardo da Vinci in Fiumicino (FCO), 32 km von der City Roms entfernt, erfolgen. Praktischerweise geht von dort der Leonardo-Express für 14 Euro direkt in die City zur Stazione Termini (Hbf), es fährt aber auch ein Bus für ca. 6 Euro. Die Taxi-Kosten sind pauschal auf den Wagentüren außen ausgewiesen, ca. 50 Euro. Es lohnt sich das Ticket Metrebus für alle Reisetage.
metrebus_Ticket
Sehenswürdigkeiten
Mit „Rom sehen und sterben“ ist es nicht weit her, wenn Sie nicht weit vorher einen Einlasstermin vereinbaren. Das gilt für den Vatikan mit seinen verschiedenen Attraktionen und für das Kolosseum ebenso, wie für die meisten anderen Highlights wie Pantheon, Forum Romanum oder Museen und Ausstellungen. Ein City-Pass macht daher Sinn, wird aber von der Praxis vor Ort überholt, da nachmittags kaum noch Besucher zugelassen werden.
Strategie
Mit dem Bus sieht man Rom am besten und es ist relativ preiswert. Tatsache ist jedoch, dass auch bei genauer Planung pro Tag leicht ca. acht Kilometer zu Fuß absolviert werden. Und das geschieht zumeist auf hubbeligem Kopfsteinpflaster. Daher ist vernünftiges Schuhwerk dringend erforderlich.
Genießen
Natürlich sitzt der Römer zum Essen und Trinken draußen. Tische reservieren ist telefonisch kaum möglich, man stellt sich eben lieber an. Schlau ist, sich Zeiten zu wählen, die nicht sosehr von den Einheimischen bevorzugt werden. Wobei die Römer abends nicht so spät essen, wie die Spanier.
Abreise
Erstaunlicherweise sind die kritischen Sicherheitskontrollen vor dem Abflug in Fiumicino bestens organisiert. Zügig werden Gruppen zum Scanner vorgelassen, wo es eigene Standorte zum Sortieren der Habseligkeiten gibt, ohne die Schlange zu behindern. Die Scanner-Schalen kommen frisch desinfiziert aus dem Automaten und das Personal ist ausnehmend freundlich und hilfreich. Was für eine schöne Überraschung!
Der beeindruckende Grand Canyon State ist wie gemacht für Abenteuerurlauber und Outdoorliebhaber. Bei unterschiedlichen Wanderungen kann man die einmalige Wüstenlandschaften fernab der Zivilisation entdecken, die berühmten Canyons erkunden oder auf sportliche Art und Weise zu den schönsten Aussichtspunkten gelangen, von denen man einen unvergleichlichen Blick auf die bekanntesten Städte Arizonas genießen kann. Es gibt fünf außergewöhnliche und sehenswerte Wanderstrecken, die einen Urlaub in Arizona unvergesslich machen.
Einmal durch den ganzen Staat: Der Arizona National Scenic Trail
Der ca. 1.300 Kilometer lange Wanderweg, der in Kurzform auch „Arizona Trail“ genannt wird, durchquert den gesamten Bundesstaat Arizona. Er führt über zahlreiche Gebirge, wie die Rincon Mountains, die Mazatzal Mountains, den Mogollon Rim nördlich von Payson, die San Francisco Peaks, das Coconino Plateau, den Grand Canyon und das Kaibab Plateau. Die gesamte Strecke darf nicht von motorisierten Fahrzeugen befahren werden und führt von Süden durch den Saguaro National Park, die Catalina Mountains, den Toronto National Forest, am Mormon Lake und verschiedenen Bächen entlang gen Norden. Dieser Weg ist wie gemacht für erfahrene Wanderer, die auf der Suche nach einem echten Abenteuer sind.
Unvergessliche Aussichten vom Tomb Trail im Papago Park
Am Stadtrand von Phoenix, zwischen den Städten Tempe und Scottsdale, liegt der 1.500 Hektar große Papago Park. In diesem befinden sich neben wunderschönen Fahrrad- und Wanderwegen auch gemütliche Picknickplätze für wohlverdiente Pausen sowie der Phoenix Zoo.
Als beliebter und auch für Anfänger leicht zu bewältigender Wanderweg gilt der Tomb Trail. Er führt zu einer der außergewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten der Region: Dem pyramidenförmigen Grabmal von Arizonas erstem Gouverneur George W.P. Hunt. Dieser soll Gerüchten zufolge fasziniert vom alten Ägypten gewesen sein, weshalb seine Gedenkstätte in dieser besonderen Form erbaut wurde. Wandert man weiter und erklimmt die Spitze des Hügels hat man einen einmaligen Ausblick auf Phoenix, Tempe und den Norden von Scottsdale.
Arizona
In vielerlei Hinsicht wird die Schönheit des Bundesstaates Arizona durch sein berühmtestes Naturdenkmal, den Grand Canyon, verkörpert. Wie der Grand Canyon selbst ist Arizona riesig und beeindruckend, ein Panorama von atemberaubender Farbe und faszinierender Geologie, mit einer Geschichte, die von seinen Ureinwohnern und Abenteurern geprägt ist.
Die Urlauber buchen bei Mietwagen-Knappheit und den damit einhergehenden hohen Kosten ihr Ferienauto viel zu kurzfristig: Die aktuelle Markteinschätzung des Qualitäts-Mietwagen-Veranstalters Sunny Cars unterstreicht, dass sich die Vorausbuchungs-Zeiten der Kunden vor den Pfingst- und Sommerferien-Terminen sogar noch verkürzt haben bei gleichzeitig immer weiter steigenden Preisen.
„Wurden die Mietwagen im Februar noch rund 80 Tage vor Anmietung reserviert, lag die durchschnittliche Vorausbuchungszeit im April bei nur mehr 66 Tagen“, verrät Thorsten Lehmann, Geschäftsführender Gesellschafter von Sunny Cars. Daher appelliert er an die Urlauber, sich ihren fahrbaren Untersatz so früh wie möglich zu sichern. „Es macht derzeit keinen Sinn, mit Hoffnung auf wieder günstigere Preise zu warten. Die Kapazitäten werden sich vor allem in den beliebten Urlaubsdestinationen weiter verknappen.“
Kurzfristige Mietwagen-Buchungen für den Anmietzeitraum April, Mai und Juni überwiegen auch im Monat April. Die näher rückenden Pfingst- und Sommerferien-Termine sorgen für eine starke Nachfrage, in einzelnen Zielgebieten ist es in Kürze für Pfingsten und auch für den Sommer sehr eng. Ein weiterer Anstieg der Mietwagen-Preise ist dementsprechend für diesen Zeitraum zu erwarten.
Das Fazit von Sunny-Cars:
ImMietwagen-Länder-Preisvergleich 2019 zu 2022 haben die Preise sich nahezu verdoppelt.