Der intergalaktische Himmel über der größten Insel der Kanaren ist voller Sterne, voll klarer Luft, weil so rein. Das beschert Teneriffa eine der wichtigsten Sternwarten der Welt: das Observatorium Izana auf 2393 Meter Höhe im Teide Nationalpark. Von hier werden phantastische Bilder vom Weltall geschossen.
Spitzenküche à la Guide Michelin
Doch auch der lukullische Himmel leuchtet auf der Insel auf Höhe von Nord-Afrika ab sofort ein Stück heller als bisher. Denn der soeben erschienene Guide Michelin verteilt nunmehr insgesamt sieben Sterne auf dem Eiland und damit zwei mehr als bislang.
Das neue Ranking kommt pünktlich zum Winter, wenn wieder Nord- und Mittel-Europäer Teneriffa verstärkt ansteuern – auf der Suche nach milden Wintertagen. Die finden sie vor auf Teneriffa – wegen der Lage auf Höhe von Nord-Afrika. Für Natur-Idylle sorgen Berge, Wälder, Felder und Wiesen und Strände. Und die Wege überall hin sind eher kurz, misst das Eiland doch nur rund 80 Kilometer in der Länge und 50 Kilometer an seiner breitesten Stelle.
Wer dem Michelin Guide nachreisen möchte – seine Auszeichnungen für Teneriffas Spitzenküche verteilt er wie folgt. Jeweils einen Stern hatten schon und haben behalten: das Kabuki im Ritz Carlton Hotel Abama in Guía de Isora sowie das NUB im Hotel Bahia del Duque Restaurant in Costa Adeje. Mit seinen bisher zwei Sternen glänzt weiterhin das M.B. Martin Berasategui ebenfalls im Ritz Carlton Abama.
Ganz neu betrat den Sterne-Himmel das San-Ho im Royal Corales Hideaway Hotel in Costa Adeje und führt nun einen Michelin Stern.
Das benachbarte El Rincón de Juan Carlos kann sich ab sofort sogar zweier Sterne rühmen statt bisher eines. Seine hoch dekorierten Köche: das Bruderpaar Juan Carlos und Jonathan.
Die beiden interpretieren traditionelle kanarische Rezepte mit heimischen Produkten neuartig und ergänzt um ausgesuchte internationale Zutaten. Und präsentieren sie raffiniert, aber ohne künstliche Übertreibungen. Ihr Können – geschmacklich wie optisch – erschließt sich am besten beim Menú degustación, so die Empfehlung der Sterneköche Juan Carlos und Jonathan. Drei Stunden solle man sich dafür Zeit nehmen – unter Teneriffas intergalaktischem Sternenhimmel also keine Ewigkeit.
Wichtige Websites und weitere Info:
Zum Restaurant El Rincón de Juan Carlos: https://web.elrincondejuancarlos.com. Zum San-Ho https://gastrocorales.com/en-gb/san-ho/. Zum M.B. Martin Berasategui https://ritzcarlton.com/en/hotels/spain/abama/dining/mb sowie dem Kabuki https://ritzcarlton.com/en/hotels/spain/abama/dining/kabuki. Zum NUB https://nubrestaurante.com
Zum Michelin-Guide 2023 für Spanien und Portugal: www.guide.michelin.com
Die traditionelle kulinarische Basis der Insel bilden bevorzugt regionale Produkten und so genannte Kilometer-Null-Produkte von der Insel: die also direkt vor Ort wachsen und gedeihen wie Fisch, Meeresfrüchte, Käse, Kartoffeln, Fleisch. Besonders genüsslich und ganz typisch sind auch Kanarische Bananen, Papas Antiguas de Canarias oder der berühmte Teneriffa-Honig. Heimische Weine kommen aus Kellereien mit teils hundertjähriger Tradition, verteilt auf alles in allem fünf Herkunftsbezeichnungen.
Weitere Details zur Insel Teneriffa: www.webtenerife.de
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