Höhenbachtalschlucht im Tiroler Lechtal – wildromantisch und spektakulär
Foto: Verein Lechweg
Im österreichischen Vorarlberg geht sie los oder sie beginnt – je nach Wanderers Wahl von Start und Ziel oder umgekehrt. Lechweg heißt die Tour kurz und knapp nach dem gleichnamigen Fluss, der immer im Mittelpunkt steht. Die Wanderroute bringt es auf 125 Kilometer Länge, führt auch am Skifahrer-Mekka Lech vorbei. Aber die nächste Schneeschmelze kommt, die Wanderschuhe warten schon. Am Lechweg warten dann die hohen, mit Schnee bedeckten Kuppen der Lechtaler Alpen, lauschig-weite, nun grüne Täler wie die Höhenbachtalschlucht, Seen wie der Formarinsee im Vorarlberg an der Quelle des Lech oder die 200 Meter lange, 100 Meter hohe Holzgauer Hängebrücke. Was für eine Kulisse am Weg vom Vorarlberg über Tirol bis ins südbayerische Allgäu.
Lechweg Wanderroute
Seit 2012 führt der Lechweg als offizielle Wanderroute durch hochalpine Berglandschaften und romantische Täler, passiert Warth in Vorarlberg/Österreich, durchquert die Tiroler Naturparkregionen Lechtal sowie Reutte und endet schließlich am Lechfall im bayerischen Füssen. Macht also drei Regionen und zwei Länder mit Gebirge, mit ihrer Geschichte, mit althergebrachten Traditionen und alpenländischen Sehenswürdigkeiten. Wanderer haben verschiedene Optionen für die insgesamt moderate Strecke.
Im Winter Skifahrer-Mekka, im Sommer lauschiges Bergdorf – das Dorf Lech am Lech Foto: Verein Lechweg/Fabian Heinz
Lechweg – einfache Holzstege sorgen für trockene Füsse Foto: Verein Lechweg
Die ist ganz praktisch sogar in insgesamt 15 Abschnitte unterteilt und kann in sieben bis zehn Etappen absolviert werden. Für den Komfort unterwegs stehen auf Wunsch Gepäcktransport und kostenlose öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Am Wegesrand können Wanderer typische Lechweg-Produkte aus Landwirtschaft und Handwerk entdecken und in Bergdörfern prunkvolle Hausfassaden bewundern.
Als erste grenzüberschreitende Weitwanderung wurde der Lechweg von der Europäischen Wandervereinigung (EWV) als „Leading Quality Trail – Best of Europe“ zertifiziert.
Nach vier Jahren Sanierung und Restaurierung hat das Palast-Museum ab sofort wieder geöffnet. Und ist ein noch spannenderer Zeitzeuge, wie die niederländische Königsfamilie van Oranje ihren Landsitz genoss – für mehr als 300 Jahre.
Die Adresse ist königlich: Paleis Het Loo, Paleispark 1, Apeldoorn. Der einstige Palast liegt 90 Kilometer östlich von Amsterdam, findet sich quasi in jedem Reiseführer. Ebenfalls aufgeführt ist die Veluwe, der Naturpark mit Wäldern und Dünen, in dem das Paleis Het Loo liegt. Die Stadt Apeldoorn aber taucht in manchen Reiseführern nicht mal im Register auf, siehe etwa der neueste englischsprachige Lonely Planet „The Netherlands“. What a pity. – Ebenso schade, dass auch die Info fehlt, dass der einst königliche Palast wieder geöffnet hat. Der Prachtbau ist seit 1984 Museum, war seit Januar 2018 geschlossen, wurde saniert und restauriert. Räumlichkeiten wurden sogar rekonstruiert, im Kellergewölbe Nutzflächen ergänzt – in toto 123 Mio. Euro investiert. Dabei wurde für die Besichtigung ein neues Konzept realisiert – „damit optimieren wir den Palast in seiner Funktion als Museum“, so George Sanders, der Kurator des Paleis Het Loo.
Landsitz der Royals seit 1692
Seit 15. April ist das Paleis der Königsfamilie Oranien wieder für jedermann offen und zeigt seine Historie als Landsitz im neuen Glanz – auf einer Zeitschiene von gut 300 Jahren. Von außen beeindruckt sein eher doch schnörkelloser Bau; seine Ziergärten aber sind Barock pur und ihr Blütenmeer einfach üppig gerade jetzt auch im Frühling. Sein Interieur: Opulenz aus Barock und Rokoko, Empire und Romantik. Der Palast mitten im Grünen war ab 1692 Freizeitdomizil derer van Oranje. Seinen Grundstein legten Willem III. van Oranje, einst Statthalter der Niederlande und späterer König von England, Schottland und Irland, und seine Gattin Mary II.. Willem hatte das Land für den Paleis Het Loo 1684 gekauft; ein Jahr später hatten die Bauarbeiten begonnen, 1692 waren sie beendet.
Barocke Pracht und 300 Jahre Oranier-Historie Foto Paleis Het Loo
Das Gebäude steht seither für Pracht und Macht, obschon nicht der königliche Arbeitsplatz; der ist offiziell im Palast Noordeinde in Den Haag. Einzig Wilhelmina – Königin der Niederlande von 1890 bis 1948 und Urgroßmutter des heutigen Königs Willem-Alexander – lebte und arbeitete im Paleis Het Loo, starb hier im Herbst 1962 und war in der Kapelle im Palast aufgebahrt. Ihr Arbeitszimmer ist von eleganter Opulenz und ebenfalls aufpoliert. Wie fast alles im Haus.
Königin Wilheminas Malzimmer im neuen Glanz Foto Paleis Het Loo
Schön aufpolierte Opulenz
Denn in der vier Jahre dauernden Generalüberholung wurden Böden, Decken und Wände saniert, jahrhundertealtes Mobiliar restauriert, das Gold an Säulen und Wänden wieder in früheren Glanz versetzt, wie im Speisezimmer zu bewundern an seinen dicken Säulen, genauso die schweren Lüster und Leuchten in den Arbeits- und Schlafzimmern. Antike Teppiche wurden überholt bzw. wieder an ihrem alten Platz ausgelegt.
Güldene Pracht im Speisezimmer Foto Ulrike Wirtz
Manche hätten zuvor lange Zeit in speziellen Depots geschlummert, sagt Kurator Sanders: „Sie wurden gereinigt und restauriert. Dafür braucht es traditionelle Handwerkskunst, um zum Beispiel bei den antiken Teppichen die Originalfarben wieder hinzubekommen. Überall war spezielle Expertise nötig, ob bei den Möbeln, den Stuckarbeiten, den Böden oder den Wandmalereien.“
Oder die Fensterrahmen. „Wir haben sieben Farbschichten gefunden, dann das Original erarbeitet und wieder hergestellt“ (Sanders). Überdies wurden Bausünden neuerer Zeiten bereinigt, gerade auch durch die Beseitigung von Asbest, der zum Beispiel bei nachträglich eingezogenen Zwischenwänden und –decken verwendet worden war.
Lustbarkeiten mitten im Grünen
Zurück zu den schönen Dingen im Palast. Beim Gang durch die Räume fällt kostbares Porzellan ins Auge – vorzugsweise auch aus Asien. Gemälde schmücken die Wände einzelner Räume und Flure und einer langen Galerie. Kurator Sanders: „Hier hängen nun auch Gemälde, die wir extra hierher geholt haben, weil sie aus den Zeiten von Paleis Het Loo stammen.“
Gemäldegalerie – und mehr alte Meister Foto Paleis Het Loo
An den Wänden eines Treppenhauses fallen die vielen Jagdtrophäen von kleinen bis großen Hirschgeweihen auf: die Ausbeute königlicher Jagden in den Wäldern der Veluwe gleich vor der Haustür. Zu den Jägern und Trophäensammlern gehörten dereinst König Wilhelm III., der Vater von Königin Wilhelmina, ebenso ihr Gatte Heinrich zu Mecklenburg, genannt Prinz Henrik der Niederlande und einer der diversen deutschen Prinzgemahle im Königshaus Oranje.
Jagdzimmer von Prinz Henrik – offensichtlich viel Zeit zum Jagen Foto Ulrike Wirtz
Von besagtem Henrik ist ein Jagdzimmer zu sehen, dessen Wände mit Geweihen sozusagen gepflastert sind. Jagen war sichtlich eine seiner Passionen, das Revier vor der Tür ideal dafür – damals wie heute.
Spannender Fokus auf zwei wichtige Epochen
Gewissen Freizeit-Lustbarkeiten gehen die Royals immer noch in Apeldoorn nach – weilen dann aber seit den 1970er Jahren nicht mehr im Paleis Het Loo, sondern nebenan im mittelalterlichen Kasteel Het Oude Loo: erstmals erwähnt 1439 und im Besitz der Oranier seit 1684, als Willem III. das Gelände samt Kasteel erwarb und in Nachbarschaft zum Kasteel seinen Paleis Het Loo errichten ließ. „Wenn die Royals heute hierher kommen – wann sie kommen, wie lange sie kommen -, ist das rein privat“, so Sanders. Öffentlich wurde via Medien am 21. März jedoch folgendes: König Willem-Alexander ließ verkünden, dass er das Kasteel Het Oude Loo vorerst als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine bereitstellt.
Und wieder zurück zum Palast-Museum. Neu ist auch die Art und Weise, es zu erkunden. Dafür haben die Verantwortlichen das Paleis Het Loo entlang zweier Epochen königlicher Nutzung rekonstruiert, also baulich angepasst und entsprechend zwei Routen durchs Haus erstellt, unter denen Besucher wählen können. Beide Routen sind durch fortlaufende Nummerierung der Räumlichkeiten und Markierungen auf dem Boden übersichtlich gestaltet.
Routen Ost und West
Da ist zum einen die Route Ost: die Epoche Willem III., sprich 17. Jahrhundert. Zum anderen die Route West: die Epoche Wilhelmina sprich 19./20. Jahrhundert. Rekonstruktion bzw. bauliche Anpassungen bedeutet angesichts der zwei Routen laut Sanders konkret: „Wir haben das frühere Apartmentsystem innerhalb des Palastes wieder hergestellt.“ Das heißt: Die Apartments bestehen aus Schlafzimmer und Ankleidezimmer, Bad, zudem Salons auch zum Antichambrieren quasi für jedermann. „Und zusätzlich gab es kleine Kabinette, in die nur engste Freunde kamen.“
Wie man sich bettet – Schlafzimmer einer Königin im Paleis Het Loo Foto Ulrike Wirtz
Königliches Wachstum
So gehen Besucher von Raum zu Raum der jeweiligen Route und bekommen per Audio die Informationen übers königliche Leben vor Ort. So geht es auch zum Kinderzimmer der späteren Königin Juliana, die Großmutter des heutigen Königs. Etwas verblasst, aber nicht sichtbar: die Striche und Zahlen in kleiner Schrift am Türrahmen – auch Königs halten so sichtlich das Wachstum ihrer Kids fest. Gegen Ende der Route West sticht ein Raum hervor, da völlig befreit von barocker Opulenz und stattdessen dezent-elegant möbliert im typischen Stil der 1950/1960er Jahre. Golddekor fehlt völlig, stattdessen Wandmalereien mit viel Natur und einige wenige Jagdtrophäen an der Wand.
Schlichte Eleganz für Prinzgemahl Bernhard Foto Ulrike Wirtz
Ins Auge fällt auch ein Telefon mit Drehscheibe, ältere Jahrgänge erkennen den Vorgänger von Tastentelefonen und Handys. Das ist das Zimmer von Prinz Bernhard, dem Prinz-Gemahl von Königin Juliana und Opa des heutigen Königs. Bernhard ließ es so einrichten, nutzte es als sein Büro und traf sich hier auch mit Freunden. Kurator Sanders: „Auch er stammte aus Deutschland.“
2032Offizielles Opening
Und wann kommt die offizielle Eröffnung? „2023 – wenn alles fertig ist“, so Sanders und verweist nach draußen, wo Hauptzufahrt und Hauptzugang zum Palast wieder hübsch hergerichtet sind, nachdem von Bauarbeiten und Baufahrzeugen malträtiert. „Und drinnen tut sich noch einiges in den Kellergewölben“ – und ist noch Teil des 123 Mio. Euro teuren Investment.
Paleis Het Loo in ganzer Pracht – royaler Landsitz ab 1692 Foto Rob Voss
Hier entstehen nämlich noch 5.000 Quadratmeter Nutzfläche – unter anderem für die Ausstellung von Objekten, die sich bei Tiefbauarbeiten und Ausgrabungen rund um Paleis Het Loo und Kasteel Het Oude Loo gefunden haben. Ein Jugendpaleis mit Interaktivtäten ist noch in Arbeit. Und wenn nächstes Jahr alles fertig ist, wer weiß, vielleicht gibt sich dann König Willem-Alexander die Ehre – vielleicht sogar ganz offiziell.
Websites und weitere Info:
Das Paleis Het Loo präsentiert sich seit 15. April – nach vierjähriger Restaurierung und Sanierung – generalüberholt. Und der Palast lässt sich besser erkunden – per Besichtigung als Audiotour auf den zwei Routen Ost bzw. West. Sie sind geeignet ab zwölf Jahren und zu hören über moderne Technik oder Gratis-App auf dem eigenen Handy. Zudem gibt es eine speziell für Kinder ab sieben Jahre aufgelegte Route West.
Die barocken Gärten und die Nebengebäude, sprich Café etc. waren während der Arbeiten im Palast geöffnet. Beides, also Gemäuer und Gärten, sind nun wieder offen: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr. Tickets für die jeweilige Route vorab im Internet zu buchen.
Der Ausflug zum Palais Het Loo lässt sich gut kombinieren, etwa mit einem Spaziergang durch den Naturpark der Veluwe und einem Bummel durch das idyllische Apeldoorn mit Altstadt und schönen Parks. www.uitinapeldoorn.nl; www.vvvapeldoorn.nl.
Tipp zum Übernachten in Apeldoorn: das Boutique-Hotel Zenzez Hotel & Lounge im Jugendstilgebäude nahe Oranjepark – ruhig gelegen und doch zentral; Gastgeberin Petra Bangma macht ein 1a-Frühstück www.zenzezhotelandlounge.nl.
Den Kern der Speicherstadt bildet das historische Lagerhausensemble, dereinst Zentrum des Handels mit Kaffee, Tee und Gewürzen aus aller Welt. 2015 wurde es als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Nunmehr lässt sich im traditionell-hanseatischen Umfeld auf Zeit einchecken – im klassisch-eleganten Ameron Hamburg Hotel Speicherstadt, ein Haus aus dem 4-Sterne-Segment Ameron Collection der Althoff Hotels.
Hamburgs Unesco-Erbe Speicherstadt – mittendrin das schicke Ameron Hotel Speicherstadt
Der Name Althoff Hotels steht bekanntlich für Besonderheiten bei Architektur, Lage, Individualität und Qualität der Häuser und das nicht nur bei seinen Schlosshotels. So orientiert sich das Ameron in Hamburgs Speicherstadt beim Interieur an Stil und Farbkonzept der 1950-er/1960-er Jahre und nimmt im dunklen Holz an den Wänden und als Sitzmöbel den Stil Alt-Hamburger Hafenkontors auf. Modernität versprechen italienisches Restaurant, Bar, Fitness-Center und Spa. Und dann die Lage: am Wasser, City-nah, und nur zehn Minuten zu Fuß sind es zur Elb-Philharmonie.
Am 3. August 1972 landete die Airline aus dem Stadtstaat Singapur erstmals auf deutschem Boden. Zielflughafen des Jungfernfluges ab Singapur war Frankfurt am Main, der Name der Airline damals noch Malaysia Singapore Airlines mit dem Kürzel MSA. Seit langem fliegt der Carrier nun unter dem Kürzel SIA. Bei der Premiere Singapur-Frankfurt vor 50 Jahren jettete eine Boeing 707 über Mumbai, Bahrein und Rom zur Main-Metropole und von hier weiter nach London. Seit 1987 besteht die Direktverbindung mit SIA nonstop von Singapur nach Frankfurt.
Derweil startet die für ihren Top-Service bekannte Airline zweimal täglich ab Frankfurt nach Singapur und von dort weiter etwa nach Australien. Hinzu kommt heuer eine Direktverbindung von München nach Singapur und retour. Als sehr attraktiv gilt zudem die Weiterreise mit SIA ab Frankfurt täglich nach New York – wegen des Starts am frühen Morgen und des Abflugs in New York am Abend. Reisenden bringt das quasi einen Tag zusätzlich in der US-Megacity.
Weil Frankfurt laut eigener Angaben für Singapore Airlines das wichtigste kontinental-europäische Drehkreuz ist, stetzte die Airline auf der Strecke Singapur-Frankfurt auch erstmals den A380 ein – diesen Riesenvogel der Lüfte von Airbus. Das war 2012. Der kommt nun – pünktlich zum 50. Jubiläum von Singapore Airlines – auch wieder ab Frankfurt zum Einsatz: mit Ziel New Yorker JFK Airport. Denn nach dem Corona-bedingten Rückgang aller Flugaktivitäten sind Geschäftsreisen ebenso wieder angesagt wie touristische Tripps – gerade auch für die Airline, die seit 70 Jahren erfolgreich im Business und die nach Branchen-Insidern die Fluggesellschaft mit den meisten Auszeichnungen weltweit ist.
Parallel zum 50. Jahrestag startet sie auf der Strecke Singapur-Frankfurt-New York wieder mit der A380, die nach einem sogenannten Retrofit gerade auch mehr Platz in allen Buchungsklassen verspricht.
Am Rheinufer lässt sich am Japan-Tag am 21. Mai wieder ein besonders intensives japanisches Flair genießen. Und zum Abschluss gibt es auch wieder das spektakuläre Feuerwerk wie bekannt aus den Jahren vor Corona. Damit zeigt die japanische Gemeinde in der NRW-Metropole Flagge: Sie gilt als die drittgrößte japanische Gemeinde Europas und entfaltet sich mit Geschäften, Lokalen, Hotels und Büros das ganze Jahr über vor allem in ihrem Quartier Little Tokyo zwischen Düsseldorfs Hauptbahnhof und Innenstadt.
Geishas zeigen ihre graziöse Kunst C_Duesseldorf Tourismus Foto U.Otte
Japan-Tag
An diesem Samstag im Mai wird die Rhein-Uferpromenade wieder zu einer besonderen Flaniermeile, wo sich die japanische Kultur an Verkaufs- und Ausstellungsständen entfaltet, wo auf Bühnen traditionelle Geishas performen und wo alt-japanische Kampfkunst zu bewundern ist.
Traditonell japanisch zeigen Kämpfer ihre Kunst C_Duesseldorf Tourismus Foto David Young
Top-Acts musikalischer Art dürfen nicht fehlen – heuer tritt die J-Pop-Gruppe „Charan-Po-Rantan with Kankan Balkan“ auf und mixt Französisches Chanson und Balkanmusik zum einzigartigen internationalen Sound. Dazu trägt die Gruppe farbenprächtige Kostüme. Ein Karaoke-Wettbewerb darf auch nicht fehlen – bis dann das 25-minütige Feuerwerk abbrennt: in fünf Szenen unterteilt und unter dem Motto: Miteinander für Frieden und Freundschaft. Das Feuerwerk wird vom WDR live übertragen. Die offizielle Eröffnung des 19. Japan-Tags Düsseldorf NRW findet am 21. Mai um 12.30 Uhr auf der Hauptbühne am Burgplatz statt.
Bis 2027 legen internationale Werften 75 Kreuzfahrtschiffe neu auf Kiel – darunter auch für den Einsatz für die Luxushotel-Kette Ritz Carlton oder die Royal Caribbean Group. So der Report „Cruise Industry News“ nach seinem aktuellen Blick in die Orderbücher der Branche. Von den 75 neuen Cruise Ships werden 24 mit dem Flüssiggas LNG (liquefied natural gas) fahren. Laut Order beträgt der Gesamtwert der 75 Ozeanriesen 48.5 Millarden $, ergibt einen Wert pro Schiff im Durchschnitt von 646 Mio. $, so der Report. Und die Schiffe bieten im Schnitt Platz für jeweils 2.256 Kreuzfahrtgäste. Unter den neuen Ozeanriesen sind eigens für Abenteuertripps sowie Expeditionen ausgelegte Schiffe.
Die Orderbücher verraten auch, dass zwei Neubauten für die Ritz-Carlton Yacht Collection in Arbeit sind – für jeweils 456 Passagiere und mit einer Ausstattung entsprechend dem bekanntlich hohen Niveau der internationalen US-Hotelkette. Deren Fertigstellung ist für 2024/2025 avisiert.
Jüngst ausgeliefert wurde der Dampfer Celebrity Beyond – in Diensten der Royal Caribbean Group. Der schippert in seiner ersten Saison durch die Gewässer Europas.
Wegen Sanierung und Restaurierung war der einstige Königlich-Niederländische Paleis Het Loo eine Auto- bzw. Zugstunde östlich von Amsterdam vier Jahre geschlossen. Ab sofort hat der frühere Palast der Royals seine Türen wieder für jedermann geöffnet – und ist prächtiger als zuvor. Seit 1984 dient Paleis Het Loo nahe Apeldoorn als Museum, seither kann die Öffentlichkeit den Lebenstil seiner früheren Bewohner bestaunen. In den gut 300 Jahren zuvor hatte die Königliche Familie Oranje, die Oranier, den Palast in den Wäldern der Veluwe vor allem als Landsitz genutzt. Das Land dafür hatte sein Bauherr Willem III. van Oranje 1684 – dereinst Statthalter der Niederlande und späterer König von England, Schottland und Irland – erstanden. Rund fünf Jahre später war das Freizeitdomizil bezugsfertig für Willem III. und seine Gattin Mary II. Das Gemäuer steht für Pracht und Macht: von außen im Baustil des 17. Jahrhunderts inmitten üppiger Barock-Gärten; im Innern vereint es Barock, Rokoko, Empire und Romantik.
In der vierjährigen Generalüberholung des Museum-Palastes wurden das oft jahrhundertealte Mobiliar restauriert, das Gold an Säulen und Wänden wieder in früheren Glanz versetzt, antike Teppiche überholt bzw. wieder an ihrem alten Platz ausgebreitet, nachdem in Lagern gesucht und gefunden, repariert und gereinigt. „Für all diese Arbeiten braucht es besondere Expertise der einzelnen Gewerke“, betont George Sanders, der als Kurator die Überholung des Paleis Het Loo betreut hat. Zudem wurden gerade auch Bausünden der neueren Zeiten bereinigt, gerade auch durch die Beseitigung von Asbest, der zum Beispiel bei nachträglich eingezogenen Zwischenwänden verwendet wurde.
Ganz neu ist auch die Art, das Palast-Museum zu besichtigen. Denn es gibt nun zwei Routen, die Routen Ost sowie West, und stehen als Audio-Touren zur Verfügung. Sie lassen sich durch die Nummerierung der Räume am Boden einfach verfolgen und erschließen einem das Paleis Het Loo im Laufe der Zeit seiner jeweiligen Bewohner: vor allem eben Willem III. und Mary II. (die Route Ost zum 17. Jahrundert). Und vor allem viel später Königin Wilhelmina, die Urgroßmutter des jetzigen Königs Willem-Alexander van Oranje-Nassau (die Route West vor allem zum 19./20. Jahrhundert). Gerade Wilhelmina nutzte den Paleis Het Loo nicht nur ab und an in den Ferienzeiten oder zur Jagd, so Kurator Sanders – „sie lebte immer im Paleis Het Loo und ist hier 1962 verstorben“.
Aus der insgesamt barock-verspielten Opulenz des Interieurs sticht fast am Ende der Route West ein Raum hervor – wegen seiner dezent-eleganten Möblierung im typischen Stil der 1950/1960er Jahre. Üppiges Golddekor fehlt völlig, stattdessen einige wenige Jagdtrophäen an den Wänden und riesige Wandgemälde.
Augenfällig ist zudem ein Telefon mit Drehscheibe, der Vorgänger also von Tastentelefonen und vor allem Handys. Das ist das Zimmer von Prinz Bernhard, der Prinz-Gemahl von Königin Juliana, der Großmutter des jetzigen Königs. Prinz Bernhard, sein Großvater, ließ es so einrichten, nutzte es als sein Büro und traf sich hier mit Freunden. Kurator Sanders: „Er stammte aus Deutschland – wie so viele Prinzgemahle der Königinnen aus der Familie Oranje.“
Websites und weitere Info:
Der Paleis Het Loo ist seit 15. April wieder geöffnet und präsentiert sich nach einer vierjährigen Restaurierungsphase mehr als zuvor als Museum. Zumal zur besseren Erkundung per Audio-Besichtigungstour zwei Routen erarbeitet wurden: die Routen Ost und West, geeignet ab zwölf Jahren und zu hören über moderne Technik oder Gratis-App auf dem eigenen Handy. Desweiteren gibt es eine speziell für Kinder aufgelegte Route West und geeignet für Kinder ab sieben Jahre. https://paleishetloo.nl
Der Ausflug zum Palais Het Loo lässt sich gut kombinieren, etwa mit einem Spaziergang durch die Wälder der Veluwe und mit einem Bummel durch die Idylle der Stadt Apeldoorn mit ihrer Altstadt und schönen Parks (www.uitinapeldoorn.nl; www.vvvapeldoorn.nl).
Tipp zum Übernachten: das Boutiquehotel Zenzez Hotel & Lounge im Jugendstilgebäude nahe Oranjepark – ruhig gelegen und doch zentral; Gastgeberin Petra Bangma macht ein 1a-Frühstück www.zenzezhotelandlounge.nl.
Genug vom Homeoffice und zur Abwechslung mal ein paar Tage ohne die Kids? Da tut ein Urlaub zu zweit mit Sonnengarantie gut in einem Adults-Only-Hotel – zum Beispiel aus dem Angebot von TUI, Deutschlands Reisekonzern. Solche Partner-Urlaube lassen Paare schön durchatmen – noch dazu wenn in garantiert warmem Frühlingsklima quer durch Südeuropas Mittelmeer-Gefilde. So wartet etwa auf dem spanischen Eiland Fuerteventura der Robinson Club Jandia Playa, auf der griechischen Insel Rhodos das Atlantica Imperial Resort oder an der Türkischen Riviera im Ort Side das TUI Blue Side oder auf Fuertventura das TUI Blue Riu Calypso Resort & Spa.
Für Adults only: das Atlantica Imperial Resort Hotel auf Rhodos Foto: TUI GroupAdults only auf Fuerteventura im
TUI Blue Riu Calypso Hotel Foto: TUI Group
Lage am Meer, großzügige Pool-Landschaften, Wellnessstunden in Spas und das alles nur zu zweit genießen – das hört sich nach hohem Verwöhnfaktor an.
Ab sofort hat das neue Bowes Center for Performing Arts des San Francisco Conservatory of Music seine Tore geöffnet – im neuen ansehnlichen Gebäude. Schon architektonisch hat die Sehnsuchtsstadt am Golden Gate damit ein weiteres Highlight: Das 12-stöckige Gebäude wurde von den angesagten Mark Cavagnero Associates entworfen; 200 Millionen US-Dollar wurden investiert. Das Center liegt zentral gegenüber der Davies Symphony Hall, einen Block südlich der City Hall.
Als neues Zentrum für Musik ist das Bowes Center ein sogenannter vertikaler Campus, auf dem Studenten Musik komponieren, lernen und teilen können. Das Gebäude verfügt über einen verglasten Aufführungsraum mit Blick auf die Kuppel des Rathauses und andere, von der Straße einsehbare Bühnen.
Der Campus ist zudem keine geschlossene Lern-Veranstaltung – vielmehr öffnet sich das Bowes Center for Performing Arts musikinteressiertem Publikum mit etlichen Aufführungen. Diese sind noch dazu zu 90 Prozent für die Öffentlichkeit kostenlos.
Ab Oktober fliegt die neue Airline Play Floridas Metropole Orlando an, die Heimat der Themenparks Walt Disney World und Universal Studios. Akutuell verbindet die Low-Cost-Airline Play aus Island bereits 22 beliebte Destinationen in Europa mit Reykjavik, Islands Insel-Hauptstadt – und von dort aus weiter über den großen Teich mit USA. „Play baut ihre Präsenz in den Vereinigten Staaten strategisch aus“, so Play-CEO Birgir Jónsson. „Unsere Entscheidung, die Aufnahme dieser Strecke zu beschleunigen, beruht auf der hohen Nachfrage der Verbraucher nach günstigen Reisen.“
Mit Play nach USA
Orlando – Weitere Infos:
Zu den Verbindungen der Low-Coast-Airline Play – auch zu den Möglichkeiten von Zwischenstopps auf der Insel der Geysire, Heißwasserquellen und Abertausender von Schafen www.flyplay.com