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Von Arosa nach Chur – Après-Ski auf Schienen

Wenn im Schweizer Bergparadies Arosa die Bretter abgeschnallt werden, wenn die letzten Bögelchen talwärts gefahren sind, warten etliche Möglichkeiten zum Einkehrschwung. Das hat Tradition im hochalpinen Ort auf 1800 Meter mit Gipfelstation auf dem 2865 Meter hohen Rothorn. Neu ist ab sofort aber die Après-Ski-Sause am Wochenende auf Schienen. Wenn nämlich die Rhätische Bimmelbahn von Arosa hinunter ins Städtchen Chur fährt, führt sie eigens ein Stüberl zum geselligen Beisammensein mit – in einem Zusatzwaggon, der jeweils angehängt wird.

Stiva Retica heißt solch eine Stube (Stiva) in Graubünden (Retica), so auch die im Zug. Auch deren Ambiente ist stilecht: die Wände rundum mit heller Holzvertäfelung geschmückt und möbliert mit ebensolchen Tischen und Bänken.

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Mal was anderes: Hüttenzauber auf Schienen Foto Rhaetische Bahn

Und ein DJ ist an Bord. Die Sause findet statt samstags und sonntags – konkret auf der Fahrt ab Arosa um 17.17 Uhr mit Ankunft in Chur um 18.19 Uhr. Und ab geht der Après Ski. Die Bahn fährt die Traditionsstrecke seit 1914 und verbindet das Verwaltungszentrum Chur mit dem einstigen Badeort und späteren Skirevier. Eine Stunde haben die Fahrgäste also Zeit, um mit dem einen oder anderen Getränk auf den Skitag anzustoßen, um zur Musik zu singen und schunkeln und dazu Schweizer Spezialitäten zu schnabulieren.

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Die Rhätische Bahn schnauft nicht nur von Arosa nach Chur durch die Schweizer Berge Foto Rhaetische Bahn swiss-image.ch/Tibert Keller

Während dieses Hüttenzaubers legt die Bahn die 26 Kilometer lange Strecke Arosa-Chur zurück, meistert dabei die berühmten 1.000 Höhenmeter bergab, nimmt etliche Kurven und passiert zig Brücken und Viadukte. Reservierungen sind nicht möglich für die feuchtfröhliche Stunde auf Schienen, da heißt es also früh genug da zu sein. Was es sonst noch braucht: nur eine gültige normale Fahrkarte für die Strecke. Und bitte beachten: Im Après-Ski-Wagen besteht Verzehrzwang – aber dafür fährt man schließlich mit.

Wichtige Website und weitere Info zu Arosa und der Bahn

Der Après-Ski-Waggon verkehrt bis Ende März, außer am Wochenende 11./12.3., wenn der Engadin Skimarathon stattfindet. Nach der einstündigen Sause ließe sich noch eine Runde in Chur anschließen – die Lokaldichte ist hier hoch. Retour geht es dann wieder per Bahn – ohne Après-Waggon. www.rhb.ch

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Winterstart in Österreich und Südtirol

Trotz noch mildem Herbstwetter – der nächste Winter kommt bestimmt. Mit Schnee, Eis und Minusgraden stellt sich auch wieder die Lust ein zum Wintersporteln, die Lust auf Schnee bedeckte Gipfel, Einkehrschwünge hier und da und dort. Beim Auftakt steht Österreich eher auf Lautstärke, Alta Badia in Südtirol hält es 1a-lukullisch.

Ischgl26. November. Nun geht wieder die Post ab in der Tiroler Hochburg mit ihren bekanntlich langen Après-Ski-Runden. Und sie startet wieder mit dem berühmten Top of the Mountain Opening Concert am 26. November.

Heuer mit Sean Paul, gebürtiger Jamaikaner, R&B-Rapper und international bekannt dafür, mit seinen Dance-Hall-Nummern die Tanzböden „on ice“ beben zu lassen. Ort des Events ist an der Talstation der Silvretta-Bahn.

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Ischgl startet lautstark in den Winter Foto TVB-Paznaun-Ischgl

Websites und weitere Info: www.ischgl.com; www.tirol.at

Obertauern2. Dezember Das Ski-Gebiet, das sich selbst als solches der Extraklasse sieht, startet mit Popstar und legendärer Band aus deutschen Landen in den Winter (Bild ganz oben; Foto Christian Schartner). Denn am 2. Dezember treten Sängerin Sarah Connor sowie die Söhne Mannheims vor Ort im Salzburger Land auf – nach dem Motto „We Are Back On Stage“. Das ganze findet statt Open Air und setzt die Tradition früherer Ski-Openings mit Live-Konzerten fort. Einlass ab 19 Uhr; Start mit den Söhnen Mannheims um 20 Uhr.

Websites und weitere Info: www.obertauern.com

St. Anton – 2. bis 4. Dezember Der Traditionsort im großen Ski-Paradies am Arlberg ermöglicht zum Saisonauftakt kostenlose Tests von Skiern und Snowboards – natürlich alles neu am Markt; unter anderem Equipement von Top-Marken wie Fischer, Head, Salomon und Scott. Die Tests sind am Freitag und Samstag möglich von 8.30 bis 16 Uhr, am Sonntag von 8.30 bis 15 Uhr. Jeweils ab 17 Uhr spielen am Freitag und Samstag Live-Acts im Ort auf.

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Das Weltdorf St. Anton startet ganz sportlich in den Winter Foto TVB St. Anton/Arlberg Patrick Baetz

Für Sicherheitsinteressierte: Am Samstag hält Rudi Mair, der Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol, einen Vortrag zu seinen Aufgaben – von 15 bis 17 Uhr. Am Sonntag findet ein Safety Camp mit der Bergrettung St. Anton am Arlberg statt – von 9 bis 12 Uhr.

Websites und weitere Info: www.stantonamarlberg.com; www.skiarlberg.at

Saalbach-Hinterglemm9. bis 11. Dezember und 15. bis 18. Dezember Zwei Mal feiert der Ski-Zirkus im Salzburger Land das Winter-Opening – zunächst mit dem Bergfestival und eine Woche später mit Rave on Snow. Das verspricht die Qual der Wahl je nach Musikgeschmack. Zum Bergfestival finden sich Künstler ein wie Clueso, Billy Talent, Wanda usw. Am Wochenende darauf sorgt der Rave für Tanz- und Feierlaune und lässt seine Bässe durch die Berge wummern.

Websites und weitere Info: www.saalbach.com; www.berg-festival.com; www.raveonsnow.com

Alta Badia10. Dezember Das Hochabtei-Tal in den Südtiroler Dolomiten startet mit einer Gourmet-Ski-Safari in die Wintersaison. Am Berg-Karussell Dolomiti Superski kredenzen an dem Tag Spitzenköche lukullische Genüsse aus regionalen Zutaten in stilvollen Hütten an den Hängen und Pisten – und damit extra für Ski-Fahrer, Schnee-Wanderer oder Rodler und natürlich auch für weniger sportliche Gäste.

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Alta Badia – zum Winterauftakt eine Gourmet-Safari Foto Freddy Planinschek

Und das alles zum 9. Mal und bis hinauf auf 2.000 Meter über Null. Die Küchenchefs der Gourmet-Safari sind auch vom feinsten und teils mit den renommierten Michelin-Sternen dekoriert.

Als das sind: Norbert Niederkofler (Foto unten) vom Restaurant St. Hubertus des Hotels Rosa Alpina in St. Kassian – drei Michelin-Sterne plus ein Grüner Stern für besondere Nachhaltigkeit und der Platzhirsch im besten Sinne. Er tischt zur Safari auf in der Ütia de Bioch Hütte in St. Kassian.

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Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler – tischt Köstliches auf in der Hütt’n Foto Freddy Planinschek

Dann Simone Cantafio vom Restaurant La Stüa de Michil im Hotel La Perla in Corvara – ein Michelin-Stern und ebenfalls aus dem Tal. Er tischt zum Anlass auf in der Ütia I Tablá im Bergdorf La Villa im Hochabteital.

Nicht zuletzt Fulvio Pierangelini – für viele Gastrokritiker lange Jahre einer der Spitzenköche Italiens und nun Food Director der Luxushotel-Gruppe Rocco Forte – und eigens in Alta Badia angereist. Er tischt am 10. Dezember auf in der Ütia Las Vegas.

Kochkünste für Gaumen und Auge

Und natürlich präsentieren die Starköche Niederkofler, Cantafio und Pierangelini wahre Kunstwerke – geschmacklich wie optisch. Und stehen auch zum Plausch bereit.

Das alles in der Zeit von 11 bis 15 Uhr am 10. Dezember. Der Preis fürs Gourmet-Safari-Ticket: 60 Euro insgesamt für drei Gerichte – je Hütt’n ein Gericht und ein Südtiroler Wein. Die Tickets müssen im voraus gekauft werden und zwar in den Tourismusbüros am Ort oder bei den drei am 10. Dezember teilnehmenden Hütten. Die Plätze sind begrenzt.

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Websites und weitere Info: www.altabadia.org. Zu den Küchenchefs: Norbert Niederkofler www.rosalpina.it – Simone Cantafio www.laperlacorvara.it – Fulvio Pierangelini www.roccofortehotels.com

Mayrhofen9. bis 11. Dezember Heuer empfangen die Zillertaler Berge wieder zum Sportevent Rise & Fall und zwar am 10. Dezember. Während des ganzen Wochenendes stehen parallel die Outdoor Guiding Days an. Das Sportevent findet heuer zum 10. Mal statt. Und 85 Teams mit jeweils vier Teilnehmern – nur Damen, nur Herren und gemischte Teams – zeigen ihr Können in den Disziplinen Ski-Touring, Para-Gliden, Mountain-Biken und Ski-Fahren. Zum „Rise“ gehört das Überwinden von Steigungen und Abfahrten für Skitouren-Geher und Mountain-Bike-Fahrer, beim „Fall“ messen sich die Para-Glider und Ski-Fahrer. Die Zuschauer können sich an Start und Ziel einfinden. DJs heizen ein mit coolem Sound.

Wer selbst aktiv sein will, bucht eine Outdoor-Guiding-Tour . Zur Wahl stehen: Ski-Touring, Para-Gliding oder Ski-Fahren. Dabei führt ein Profi-Guide die Gruppe einen Tag in die jeweils gewählte Sportart ein und gibt passend zum persönlichen Können Hilfestellungen nebst Tipps und Tricks.

Websites und weitere Info: www.mayrhofen.at; www.riseandfall.at

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Eindhoven – Hotspot für Design und Kunst

Die fünftgrößte Stadt der Niederlande lassen viele Reisende links liegen, jagen auf der Autobahn vorbei nach Norden nach Amsterdam oder gen Westen zur Nordsee. Dabei lohnt es, für zwei, drei Tage nach Eindhoven abzubiegen. Aber nicht – nur – wegen des High Tech Campus vor Ort mit 260 Technologieunternehmen und mehr als 12.500 Ingenieuren, Forschern und Entwicklern und wegen der Technischen Universität mit gut 15.000 Studenten. Vielmehr ist Eindhoven traditionell top bei Design und Kunst – mit Veranstaltungen dazu das ganze Jahr über, gerade auch im Herbst.

So wartet aktuell auf Kurzentschlossene GLOW – das internationale Lichtkunst-Festival. Es dauert bis 19. November, findet heuer zum 17. Mal statt, lockte zuletzt 750.000 Interessierte nach Eindhoven und zählt weltweit damit zur Top fünf solcher Lichtkunst-Events. Zu bestaunen sind 33 Werke bzw. Installationen technisch anspruchsvoller Art von nationalen und internationalen Kreativen.

Museum mit Monster

Die Kunst mit Licht folgt in diesem Jahr dem Motto „Urban Skin“ und findet sich draußen an ikonischen Gebäuden und öffentlichen Plätzen der Stadt – etwa am High Tech Campus am Stadtrand im Grünen das Kunstwerk „Monad“ der Norwegerin Anastasia Isachsen (Bild oben, Foto Bart van Overbeeke) oder im Zentrum die Installation „Connecting Your Love“ der Künstler-Gruppe ASML und unübersehbar installiert am Marktplatz mit seinen vielen Passanten. Hier wartet ein Schwarm leuchtender Schmetterlinge mit High-Tech-Qualitäten: Wer sich in ihrer Umgebung fortbewegt, dessen Bewegungen ahmen die Schmetterlinge auf großen LED-Bildschirmen nach.

Connecting your Love heißt das Werk von Künstler-Team ASML - Schmetterlinge aus Seide mit High-tech-Effekt Foto Bart van Overbeeke
Connecting your Love heißt das Werk von Künstler-Team ASML – Schmetterlinge aus Seide mit High-Tech-Effekt Foto Bart van Overbeeke

Von den 33 Lichtkunstwerken feiern 21 auf der diesjährigen GLOW ihre Weltpremiere, so auch die erste begehbare Lichtkunst-Show. Die ist im Van Abbemuseum für zeitgenössische und moderne Kunst zu bewundern, stellt sich laut Künstlern als Museumsmonster dar und wurde vom französischen Kollektiv Picto Facto gestaltet – unter kreativer Mitarbeit von 20.000 Kindern. Zur Sammlung des Van Abbemuseum gehören und sind neben anderen ausgestellt: der spanische Multikönner der Moderne Pablo Picasso oder die russischen Künstler der Avantgarde Wassily Kandinsky oder El Lissitzky oder mit Jan Sluijters und dem etwas älteren Isaac Israels führende Pioniere der Moderne in Holland.

Energie-Konzept und Audio-Tour

In Zeiten einer Energiekrise setzt auch das Festival auf Einsparen, hat eigens eine Energiebilanz erstellt und schaltet als sichtbares Zeichen die Lichter der Kunstwerke eine Stunde früher aus als sonst – 22 statt 23 Uhr. Und Besucher sollen in der Zeit, die sie beim Kunst-Event verbringen, zu Hause alle Lichter und Geräte ausschalten. „So wünschen es sich die Veranstalter – die Stadt Eindhoven und das Unternehmen Signify, ehemals Philips Lightning“, so Ronald Ramakers, der Festivalleiter. Auch neu: die Audio-Tour. „Wir wollen GLOW vom 3D-zum 4D-Festival machen.“

Dutch Design von alt bis neu

Das GLOW-Festvial schließt sich praktisch nahtlos an die Dutch Design Week – kurz DDW – in Eindhoven an. Die findet alljährlich im Oktober statt – heuer vom 22. bis 30. Oktober. Hier gaben sich mehr als 2600 Designer ihr Stelldichein, und rund 350.000 Besucher sahen sich das Programm in mehr als 100 Locations quer durch die Stadt an. Im Fokus hat sie Design-Arbeiten und Design-Konzepte, Zukunftsfragen bei Netzwerk-Events und anderes mehr.

Dutch Design Week in Eindhoven - Melting Pot von Alt und neu Foto Ulrike Wirtz
Dutch Design Week in Eindhoven – Melting Pot von alt und neu Foto Ulrike Wirtz

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Die Dutch Design Week gilt auch als Plattform angehender Designer. Zumal es in Eindhoven seit langem eine Design-Akademie gibt. Und bei all dem geht nichts ohne die Firma Philips, den Global Player Koninklijke Philips Electronic N.V. einst mit Hauptsitz und Fertigung in Eindhoven.

Mit Philips kam das Design

Die Firma wurde 1891 gegründet, stellte zunächst Glühlampen her, entwickelte und fertigte später Radios, Funkanlagen, TV-Geräte, CD-Player, Kaffeemaschinen und Rasierapparate und nicht zuletzt Halbleiter. All diese Neuheiten – lange mit hohem Elektrikanteil, im Lauf der Dekaden nach Forschung und Entwicklung mit Elektronik-Features – brachten auch die Kreativität für innovatives Industrie-Design in die Stadt in der Provinz Nordbrabant. Diesen Wurzeln entspringt auch der heutige High Tech Campus. Zwar zog Philips mit Headquarter nach Amsterdam, verlegte die Fertigung in Niederiglohnländer. Aber die Stadt atmet nach wie vor viel Philips, nicht nur durch die in Eindhoven ansässigen Konzern-Unternehmen.

Hippes Leben auf altem Werksgelände

So residiert die Design-Akademie in einem früheren Philips-Gebäude. Oder das weiße Klok-Gebow am sogenannten Strijp-S nahe Stadtzentrum: Es ist heute eine riesige Eventhalle auch zur Dutch Design Week, in der in diesem Jahr Entwickler Baumaterialien aus Recycle-Masse zeigten, wo Forscher die Frage nach dem Supermarkt im Jahr 2050 aufwarfen und junge Industrie-Designer aus Berlin ihren selbst entwickelten First Aid Knot aus Textil zeigten; der hilft dabei, bei Kollabierten den richtigen Fleck zur Herzmassage zu finden.

Eindhovens Klokgebow einst Fabrik von High-Tech-Unternehmen Philips-heute Event-Halle Foto Ulrike Wirtz_6731-scaled.jpg
Eindhovens Klokgebow einst Fabrik von High-Tech-Unternehmen Philips-heute Event-Halle Foto Ulrike Wirtz

Das Klok-Gebow al solches steht für Industriearchitektur anno 1928 von Philips, war Fertigungshalle samt Wasserturm mit Uhr dran und ist noch heute von weitem an der Uhr auszumachen.

Neuer Genuss im früheren Maschinenraum

Am Strijp-S stehen weitere Gebäude – früher alles Werksgelände von Philips für die Fertigung etc. Das alles war damals nur für Werksangehörige zugänglich. Heute tummeln sich hier Skater, Müßiggänger mit und ohne Kinderwagen, mit und ohne Fahrrad. Sie steuern die Hallen an, die inzwischen hippe Shops, Büros oder Gastronomiebetriebe beherbergen. Eine Top-Location zum Ausgehen ist das Radio Royaal, früher ein gigantischer Maschinenraum und heute angesagt zum Essen und Trinken. Maschinen und Reste der Transportkrane an den Decken sind teils noch vorhanden und erinnern in ihrem Retro-Look an die harte Maloche früherer Zeiten.

Oder Kazerne – die alte Lager- und Werkstatthalle jenseits des einstigen Philips-Geländes. Sie ist heute eine angesagte Multifunktionshalle mit Gastronomie, mit Ausstellungsflächen für Kunst und Design mitsamt Shop. Im lauschigen Innenhof laden Loungemöbel zum Fachsimpeln und Ausruhen ein.

Websites und weitere Info:

Lichtkunst-Festival. Es dauert bis zum 19. November 2022, also lange genug für Kurzentschlossene https://gloweindhoven.nl

Dutch Design Week. Der Termin für 2023 steht noch nicht fest; sie findet aber traditionell im Oktober statt https://ddw.nl

Cool essen und trinken. Im Radio Royaal https://radioroyaal.be. Im Kazerne https://kazerne.com/en/

Moderne Kunst. Im Van Abbemuseum https://vanabbemuseum.nl/en

Die Stadt: Bei speziellen Street-Art-Führungen werden die großen Fassaden-Malereien erkundet. Und das Flair von Eindhoven erschließt sich gleich mit. Übernachtungsmöglichkeiten und vieles andere mehr im Web unter www.thisiseindhoven.com

Fisherman Mosque Dakar

TUI fly – nun auch nach Dakar und Luxor am Nil

Ab sofort hebt die Airline des Reiseunternehmens nach Dakar ab, der Hauptstadt des Senegals im Westen Afrikas. Und zwar geht es ab Düsseldorf zwei Mal pro Woche, konkret jeweils donnerstags und sonntags, ans neue Ziel direkt an der Atlantik-Küste. Die beste Reisezeit ist laut Anbieter TUI fly von November bis Mai mit angenehmen 25 Grad Celsius im Durchschnitt und nur einem Millimeter Niederschlag im Monat. Zum Wetter gesellen sich Strände, ein marines Flair als große Hafenstadt – gar als größter Hafen Afrikas. Die Altstadt ist sehenswert, das Nachtleben umfänglich. „Das Land wird unser Geheimtipp für den Winter,“ so Stefan Baumert, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung. Es biete von Palmen gesäumte Strände, tropische Wälder, unberührte Wüstenlandschaften und spannende Städte.

Zum Flug gesellt sich das im Sommer neu eröffnete RIU Hotel Baobab. Das Fünf-Sterne-Haus liegt direkt am Strand von Pointe Sarène, hält für die großen und kleinen Gäste Unterhaltungsprogramme bereit, bietet vier Pools, Kinderpool und Themenrestaurants. Der Hotelname Baobab bedeutet Affenbrotbaum. Der ist für die afrikanische Trockensavane typisch.

Winterflugplan zu insgesamt 15 Zielen

Luxour ist eine weitere neue Strecke von TUI fly ab Düsseldorf. Die „Stadt der Paläste“ am Nil zieht vor allem Kultur-Reisende an und steht einmal wöchentlich jeweils donnerstags auf dem Flugplan. Kulturelle Highlights sind die Luxor-Tempel, seit langem schon Unesco-Weltkulturerbe; das Tal der Könige im Nordwesten der Stadt, eine antike Totenstadt für die Herrschenden im alten Ägypten; oder der Karnak-Tempel außerhalb von Luxor; das Luxor-Museum am Ufer des Nils und anderes mehr.

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Eine gute Reisezeit im Winter sind die Monate Dezember bis Februar mit Temperaturen von 22 bis 25 Grad. An Hotels warten im Fünfsterne-Segment etwa das Steigenberger Nile Palace, das Hilton Luxor Resort & Spa oder das Pavillon Winter Luxor Hotel.

TUI fly Logo

Websites und weitere Info über Tui fly

TUI Fly fliegt mit den zwei neuen Zielen im Winter insgesamt 15 Ziele an – mit 38 Flügen wöchentlich.

www.tui.com; www.riu.com